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Alkohol: Was tun gegen Kater?

Tschüss Party, hallo Schmerz: Auf übermäßigen Alkoholkonsum folgt Leid. Das ist bekannt. Doch warum der Körper so reagiert, ist unklar. Das erschwert es, ein Gegenmittel zu finden.
Aufwachen mit Kaffee und Kater

Katarrh: Entzündung der Schleimhäute, verbunden mit einer vermehrten Absonderung wässrigen oder schleimigen Sekrets. Das Leiden ist, vielleicht, auch der Namensgeber für den Allgemeinzustand nach übermäßigem Alkoholkonsum (Brummschädel, Zittrigkeit, Magenübel, Sie wissen schon). Angeblich sollen im 19. Jahrhundert Studenten die Bezeichnung für die körperlichen Folgen ihrer feuchtfröhlichen Nächte eingeführt haben. Dann transformierte der Dialekt das Wort im Lauf der Zeit zu »Kater«.

Es bleibt allerdings umstritten, ob dieser Erklärungsansatz stimmt. Das gilt überhaupt für so einiges, was Mediziner und Physiologen bisher zum Thema Kater geliefert haben: Sie können zwar plausibel vermuten, warum unser Organismus nach einer durchzechten Nacht bestimmte Katersymptome zeigt, die Details des Körpergeschehens bleiben aber nebulös. Im umfangreichen Standardwerk »The Pathology of Hangover« aus dem Jahr 2010 beschweren sich die Autoren schon in der Einleitung, dass die Veisalgia (der Fachterminus für das Phänomen) von der wissenschaftlichen Gemeinschaft bemerkenswert wenig beachtet werde. So fehle nicht nur ein verlässliches theoretisches Modell, das die Pathologie des Alkoholkaters erklärt, sondern auch ein wirklich geeignetes Tiermodell – und natürlich ein wirksames Gegenmittel (wenn man präventive Abstinenz einmal nicht gelten lässt). Die Alcohol Hangover Research Group (AHRG) ergänzt in ihrem Bericht zum letzten Treffen im Jahr 2017: »Trotz der Häufigkeit und etlicher negativer Effekte des Katers wurden nur unzureichende Forschungsarbeiten zum Thema durchgeführt.«

Eine Suche bei PubMed, der umfassendsten Datenbank für medizinische Fachpublikationen, unterstreicht die Beobachtung: Das Schlagwort »hangover« liefert derzeit etwas mehr als 700 Treffer, »alcohol« bringt es auf deutlich über eine Million. Die langfristigen gesundheitlichen Folgen des Alkoholkonsums sind also gut untersucht und die Ergebnisse eindeutig: Auf Dauer schadet Alkohol der Gesundheit erheblich. Nur ein verschwindend geringer Anteil der Alkoholforschung beschäftigt sich dagegen mit dem Katerphänomen.

Etwa 95 Prozent der Deutschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren trinken Alkohol. Nicht erfasst ist, wie viele davon wie oft über die Stränge schlagen und anschließend von einem Kater heimgesucht werden. Ein ausschnitthaftes Bild vermitteln Zahlen aus dem Nachbarland: Eine Umfrage unter niederländischen Studenten ergab, dass knapp zwei Drittel durchschnittlich 2,7-mal pro Monat an einem Kater litten. Mehr als die Hälfte von ihnen berichtete, sie seien in diesem Zustand nicht fähig zu studieren. Hochgerechnet auf das Jahr sind sie also einen ganzen Monat außer Gefecht gesetzt. Rund zehn Prozent der US-Amerikaner gehen laut einer Umfrage aus dem Jahr 2006 bisweilen mit einem Kater arbeiten, laut einer Studie aus dem Jahr 2010 sind es in Norwegen knapp 25 Prozent, sechs Prozent sind auf Grund der Katerbeschwerden bereits nicht zur Arbeit erschienen. Die durch das postalkoholische Leiden verursachten Kosten – etwa durch Unfälle, Arbeitsausfälle oder medizinische Betreuung – wurden in den USA 1998 auf 185 Milliarden Dollar geschätzt. Doch trotz der vielfältigen sozioökonomischen sowie medizinischen Folgen und im Gegensatz zu vielen anderen, weniger stark verbreiteten medizinischen Beschwerden erhalte der Alkoholkater sehr wenig wissenschaftliche Aufmerksamkeit, bemängeln »Kater-Forscher« in einer Stellungnahme.

Kater ist nicht gleich Kater

Charakteristisch für den Kater ist, dass Schwere und Art der Symptome individuell sehr unterschiedlich ausfallen. Die Mehrheit klagt über Kopfschmerzen, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen und Übelkeit, manche müssen sich sogar übergeben. Mitunter treten Schweißausbrüche, Zittern, Gliederschmerzen und depressive Verstimmungen sowie Angstzustände auf. Auch zu einem zeitweiligen Gedächtnisverlust kann es in Einzelfällen kommen – dem Filmriss.

In einer Metaanalyse analysierten Forscher im Jahr 2018 19 Studien seit 1970, die sich mit den kognitiven Einschränkungen während eines Katers beschäftigten: Es leide die anhaltende Aufmerksamkeit und somit etwa die Fähigkeit, ein Auto sicher zu steuern, schreiben die Autoren. Für die psychomotorischen sowie Multitasking-Fähigkeiten und das Kurz- und Langzeitgedächtnis waren die Ergebnisse jedoch nicht eindeutig. In einer Studie von 2019 berichten andere Wissenschaftler, die selektive Aufmerksamkeit sei während eines Katers beeinträchtigt; für andere Formen der Aufmerksamkeit und die Gedächtnisleistung fanden sie keine Unterschiede zu Personen ohne Katerbeschwerden.

»Trotz der Häufigkeit und etlicher negativer Effekte des Katers wurden nur unzureichende Forschungsarbeiten zum Thema durchgeführt«Alcohol Hangover Research Group

Nicht nur bei unterschiedlichen Individuen, sondern auch bei ein und derselben Person manifestiert sich der Kater nicht immer gleich. Das liegt offensichtlich an der jeweils getrunkenen Menge an Alkohol am Abend zuvor, allerdings wohl nicht nur: Zumindest wird etlichen weiteren Faktoren nachgesagt, dass sie die Katerbeschwerden sowohl positiv als auch negativ beeinflussen können.

Zum Beispiel essen und trinken vor, nach und während der Zecherei. Eine klassische und ganz simple Empfehlung zur Katervorbeugung lautet: reichlich Wasser trinken. Auch reichhaltige und eher fettige Mahlzeiten, so die annähernd einhellige Meinung, wirken dem Kater entgegen. Rauchen und wenig Schlaf sollen die Symptome dagegen verschlimmern. Und dann komme es nicht nur auf die Quantität, sondern ebenso auf die Qualität der alkoholischen Getränke an: Nach einem Wodkarausch etwa sei der nächste Tag gut auszuhalten, anders als nach dem übertriebenen Konsum stark zuckerhaltiger Liköre oder billigen Rotweins. Viele glauben auch an eine ausschlaggebende Rolle von Tagesform oder Gesundheitszustand: Eine Erkältung könne etwa die Katersymptome verstärken. Hier wird die Beweislage allerdings schon anekdotisch, denn behauptet wird im Gegenteil auch, ein richtiger Rausch könne Krankheiten vertreiben.

Die Ursachen der Katerbeschwerden

Was sagt die Wissenschaft zum gefühlten Alltagswissen? Andrew Scholey, Professor für Verhaltens- und Hirnforschung und Direktor des Centre for Human Psychopharmacology an der Swinburne University of Technology in Melbourne, Australien, ist einer der wenigen Wissenschaftler, die sich schon viele Jahre mit den kurzfristigen Effekten des übermäßigen Alkoholkonsums beschäftigen. In einer ausführlichen Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2016 hat er den Stand der Forschung zusammengefasst. Darin bestätigt er, dass die physiologischen Ursachen des Katers immer noch größtenteils unbekannt sind. Gleichwohl wird in seiner Arbeit deutlich: Es gibt immerhin Vermutungen und etliche Indizien.

Ein Stoff, den Experten schon lange als Katerverursacher im Blick haben, ist Azetaldehyd. Dabei handelt es sich um ein Stoffwechselabbauprodukt, das in der Leber entsteht, wenn diese Alkohol abbaut. Azetaldehyd ist ziemlich giftig. Bis es in Essigsäure umgewandelt und schließlich über die Blase ausgeschieden wird, kann es seine toxische Wirkung im Körper entfalten. Vielen Asiaten fehlt das für den Abbau von Azetaldehyd zuständige Enzym, weshalb sie womöglich an stärkeren Alkoholfolgeschäden leiden. Allerdings ist die Korrelation von Stoffkonzentration zu Katerschweregrad nicht eindeutig. Zudem ist die Menge in der Regel dann doch eher gering, weshalb Experten vermuten, dass Azetaldehyd, wenn überhaupt, nur teilweise für die Katersymptome verantwortlich sein kann.

Wie Scholey und Kollegen stattdessen glauben, haben die durch den Alkoholabbau entstehenden freien Sauerstoffradikale – auch oxidativer Stress genannt – und der damit einhergehende Einfluss auf das Immunsystem einen größeren Effekt. Die freien Sauerstoffradikale schädigen die Zellen, verändern Proteine und Enzyme und können sogar das Erbgut verändern. Oxidativer Stress ist bei vielen Krankheiten und dem Alterungsprozess beteiligt. Im Körper kommt es dadurch unter anderem zu Entzündungsreaktionen, also zu unspezifischen Antworten des Immunsystems. Dies kann auf vielfältige Art und Weise sowohl Körper als auch Psyche negativ beeinflussen.

Fest steht darüber hinaus, dass Alkohol die Konzentration bestimmter Hormone im Körper verändert. Die Ausschüttung von Vasopressin wird beispielsweise gehemmt. Dieses Hormon reguliert unter anderem den Flüssigkeitshaushalt, indem es der Wasserausscheidung entgegenwirkt. Alkoholkonsum führt daher zu stärkerem Harndrang, und folgerichtig verliert der Körper mehr Flüssigkeit, als er sollte. Die Konzentration des Hormons Aldosteron, das Wassereinlagerungen und den Elektrolythaushalt reguliert, nimmt hingegen zu. Dadurch erhöht sich unter anderem der Wasseranteil im Blut, und somit steigen der Blutdruck und auch der Wasserbedarf des Körpers. Letztlich können diese Vorgänge zur Dehydration führen.

Erwiesenermaßen resultieren daraus Kopfschmerzen, und Aufmerksamkeit, Stimmung, Konzentration sowie Arbeitsgedächtnis leiden. Daher ist es sicher angebracht, während und nach der Zecherei ausreichend Wasser zu trinken. Einen Widerspruch innerhalb dieser Argumentationskette offenbarten allerdings Blut- und Harnanalysen: Demnach hängt die Konzentration des Dehydrierungsmarkers Vasopressin nicht signifikant mit dem Schweregrad des Katers zusammen. Ähnliches gilt für etliche weitere Stoffe, die zumindest im Verdacht stehen, etwas mit den Katersymptomen zu tun zu haben.

Die Übelkeit, die bis zum Erbrechen führen kann, rührt wahrscheinlich in erster Linie daher, dass Alkohol die Magenschleimhaut reizt. Und dadurch erhöht sich die Konzentration so genannter Entzündungsmediatoren, die wiederum Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen hervorrufen können.

Scholey nennt in seiner Übersichtsarbeit noch etliche weitere Faktoren, die womöglich eine Rolle spielen. Dazu zählt etwa die verringerte Konzentration von Wachstums- und Sexualhormonen, was unter anderem auf die Stimmung schlagen kann. Zudem verändert sich der Kortisolspiegel, der das Wohlbefinden sowie kognitive Prozesse beeinflussen kann. Letzteres gilt auch für die Schlafqualität, die nach Alkoholkonsum in der Regel sinkt.

Fest steht: Die Katersymptome resultieren aus einem Zusammenspiel vieler Faktoren. Das sehr begrenzte tiefere Verständnis des Phänomens resultiert laut Scholey unter anderem daraus, dass viele der existierenden Studien schlecht konzipiert seien und es ihnen an systematischem Vorgehen mangele. Das müsse sich in Zukunft ändern, um robuste Datensätze zu generieren.

Was hilft?

Im Internet wimmelt es nur so von Tipps und Tricks, wie man einem Kater vorbeugen oder was man dagegen unternehmen kann. Vieles davon steht jedoch auf wackligen wissenschaftlichen Füßen. Betrachten wir zum Beispiel die international gängigen Volksweisheiten über Art und Reihenfolge der getrunkenen Alkoholika (»Bier auf Wein, das lass sein – Wein auf Bier, das rat ich dir«), die generell auch dem Mischkonsum kritisch gegenüberstehen (»Wine or grain, but never the twain«). Was ist dran? In einer Studie mit 90 Teilnehmern, die mit Wein, Bier oder beidem einen Alkoholgehalt von 1,1 Promille erreichen mussten, hatte weder die Art des Alkohols noch die Reihenfolge einen Einfluss auf die Schwere des Katers.

Vermutet wird auch, dass Getränke mit einem vergleichsweise hohen Anteil komplexer Geschmacksmoleküle und unterschiedlicher Begleitalkohole Beschwerden verstärken können: also Whisky oder Cognac mehr als neutrale Brände wie Wodka. Drinks mit hohem Zuckergehalt könnten, so die Theorie, besonders schnell zu Katersymptomen führen, da Zucker die Aufnahme des Alkohols beschleunigt. Doch die Mehrheit der Studien, die sich mit der Art des alkoholischen Getränks beschäftigten, fand keinen Einfluss der Art des alkoholischen Getränks auf die Schwere der Symptome. Auch bei dem Zusammenhang zwischen Nahrung und Katerstärke mangelt es an Untersuchungen. Zwar führt fettiges Essen im Magen erwiesenermaßen dazu, dass der Alkohol langsamer ins Blut gelangt. Ob das den Kater tatsächlich stoppt, ist jedoch nicht erforscht.

Kater vertreiben

Ist der Kater erst einmal da, gibt es in der Regel kein Wundermittel. Gegen den Brummschädel hilft meistens eine Kopfschmerztablette; die Übelkeit bekämpfen manche mit Magentabletten, die der Übersäuerung entgegenwirken; elektrolythaltige Getränke gleichen den Wassermangel aus und führen dem Körper wieder Mineralstoffe zu. Manche schwören auf Bewegung, damit der Kreislauf in Schwung kommt und der Stoffwechsel angeregt wird.

Aber wer fühlt sich bei einem schweren Kater schon in der Lage, das Bett oder das Sofa zu verlassen? Man kann stattdessen zu einem der etlichen Mittel greifen, die gegen Kater auf den Markt geworfen werden. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2017 sind fünf solcher Produkte einem Test unterzogen worden, darunter etwa ein Drink aus rotem Ginseng oder koreanischer Birnensaft. Tatsächlich bescheinigte die Studie allen Produkten eine Wirkung – stets allerdings nur bei einzelnen spezifischen Symptome, nie bei allen. Am ehesten vertreiben sie Müdigkeit, Übelkeit und Magenschmerzen.

Neue Hoffnung aus Deutschland

Einen ähnlichen Test haben im Jahr 2019 auch Forscher der Universität Mainz mit einem Anti-Kater-Produkt durchexerziert: einem Pulver, das verschiedene pflanzliche antioxidative Stoffe und zudem Mineralstoffe und Vitamine enthält. Eine Gruppe von Testpersonen bekam es vor der Zecherei in einer Art Anti-Kater-Drink, eine Kontrollgruppe Placebos und eine weitere Gruppe eine Kohlenhydrat-Elektrolyt-Lösung mit Mineralstoffen. Vor und nach dem Alkoholgenuss und im Abstand von weiteren zehn Stunden erfasste das Mainzer Team bestimmte Parameter wie Urinwerte, Atemalkohol und den Gehalt von Antioxidanzien im Hautgewebe. Zusätzlich mussten die Teilnehmer Fragebogen ausfüllen, die speziell zur Ermittlung von Katersymptomen entwickelt wurden. Am Ende hatten die Wissenschaftler 236 verwertbare Datensätze.

Bei den zentralen Beschwerden beobachteten die Forscher angeblich statistisch signifikante Verbesserungen durch die Einnahme des Anti-Kater-Mittels, und ab einer gewissen Dosierung stellten sie sogar weder Kopfschmerz noch Übelkeit fest. Allerdings sind die Ergebnisse mit großer Vorsicht zu genießen, da die Studie bislang in keiner Fachzeitschrift erschienen ist – daran arbeiten die beteiligten Wissenschaftler noch. Es bleibt bis auf Weiteres also nur, auf Vorbeugung zu setzen: weniger Alkohol trinken und für die Zukunft vielleicht auf eine ausgereifte Version des Mainzer Präventivpulvers zu hoffen.

Übrigens haben die Forschungsbemühungen zuletzt doch einen wissenschaftlich belegten Zusammenhang gefunden: Die Schwere des Katers am nächsten Tag korreliert offenbar direkt mit der Alkoholkonzentration des Atems in der vorausgegangenen Nacht. Die Herkunft des Wortes Kater bleibt indes weiter umstritten. Es könnte ebenso von »Katzenjammer« abgeleitet sein, was wiederum die entschärfte Version des ursprünglichen, selbsterklärenden »Kotzen-Jammer« sein soll. Auch hier ist weitere Forschungsarbeit notwendig.

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