Pferde-Genom : Seit 2000 Jahren werden Pferde anders gezüchtetDie Skythen konnten es besser: Ihre Pferdezucht vermied Inzucht und sammelte weniger schädliche Mutationen an. Das änderte sich vor etwas mehr als zwei Jahrtausenden.
Evolutions-Rätsel : »Urpilze« krempeln Geschichte des Lebens umAls die Erde nur halb so alt war wie heute, zog sich ein Geflecht durch die Gesteine tief unter dem Meeresboden. War es ein Pilz, wie Forscher vermuten?
Darmphysik : Eine gute Wurst dauert zwölf SekundenWie der Stuhlgang physikalisch funktioniert, ist umstritten. Nun hat eine Forscherin an 23 Säugetieren untersucht, wie der Prozess von der Körpergröße abhängt.
Treibhaus-Roulette : Das seltsame Wetter des 21. JahrhundertsDie alten Regeln verlieren ihre Gültigkeit: Klima-Kuriositäten, die bisher der Arktis vorbehalten waren, kommen nun wohl auch in gemäßigtere Zonen, kommentiert Lars Fischer.
Poröse Struktur : Uranschaum ist komplexester KristallEin poröser Stoff aus Uran bricht alle Rekorde: die größten Poren, die geringste Dichte, die komplexeste nicht natürliche Struktur.
Ungleiche Hinterlassenschaft : Mikroben bunkern ResistenzfaktorenNicht nur bei Menschen werden Geschwister beim Erbe ungleich bedacht. Bei Bakterien führt der Effekt dazu, dass Zellen über mehrere Generationen Resistenzproteine ansammeln.
Nanotechnik : Glas aus dem 3-D-DruckerAuch Glas kann man jetzt mit einem herkömmlichen 3-D-Drucker verarbeiten - dank eines Kompositmaterials mit Nanoteilchen.
Gletscher-Rückzug : Der gestohlene Fluss"Flusspiraterie" in Alaska: Ein schmelzender Gletscher gräbt einem See das Wasser ab. Das Phänomen trat zuletzt am Ende der Vereisung auf.
Sozialforschung : Ungleichheit steigert RisikofreudeJe größer die Unterschiede zwischen Gewinnern und Verlierern, desto mehr Risiko akzeptieren Menschen: Daten aus dem Alltag stützen diese Ergebnisse aus Laborversuchen.
Ernährung : Menschen jagen lohnt sich nichtFunde deuten zwar auf vorgeschichtlichen Kannibalismus hin, doch dass Menschen sich regelmäßig als Nahrung gejagt haben, ist unwahrscheinlich: An uns ist zu wenig dran.