Direkt zum Inhalt

Kommentare - - Seite 87

Ihre Beiträge sind uns willkommen! Schreiben Sie uns Ihre Fragen und Anregungen, Ihre Kritik oder Zustimmung. Wir veröffentlichen hier laufend Ihre aktuellen Zuschriften.
  • Glanzlicht: Iridium-Satellit

    09.10.2006, Thomas Rosenkranz
    Guten Tag,

    ich habe zu der Ausgabe 10/2006 eine Frage.

    Auf der Seite 69 bei den Leserfotos ist eins, wo ein s.g. "Iridium-Satellit" abgebildet ist.
    Können Sie mir erklären, was das für Satelliten sind?

    Vielen Dank im voraus!
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Rosenkranz,



    bei "Iridium" handelt es sich um ein System von insgesamt über 70 Satelliten, die ein weltweites Netz zur Satellitentelefonie bereit stellen. Aufgrund der Kosten setzt sich das gegenüber dem normalen Mobilfunk aber nicht durch.




    Diese Satelliten reflektieren das Sonnenlicht (wie die ISS oder Envisat) und sind deshalb besonders nach Einbruch der Dunkelheit oder vor der Morgendämmerung als helle, sich bewegende Lichtpunkte für mehrere Sekunden sichtbar.




    Schauen Sie mal in unsere Artikel Lichtblitze, Satellit, wo bist du? (Leseprobe), Satelliten überall und Mit bloßem Auge (Leseprobe), da finden Sie jede Menge wertvolle Hinweise und weiterführende Links.

  • Das frühe Alter

    08.10.2006, Klaus Deistung, Wismar
    Nach weiteren Recherchen war mir klar, dass ich das „falsche Gleis“ mit "Korrektur" erwischt hatte. Danke für die Hinweise.
    Es ist auch noch gar nicht solange her, da wurde darüber geschrieben, dass schon in früher Zeit - vor weniger als 1 Milliarde Jahren – die ersten schweren Elemente entstanden sind. Hier erinnere ich mich auch an eine Diskussion nach einem FS-Beitrag vor knapp 3 Jahren mit Herrn Bartlmae, wo eine deutlich spätere Entstehung von schweren Elementen favorisiert, und auf das Buch "Unsere einsame Erde" der amerikanischen Professoren P. D. Ward und D. Brownlee dazu hingewiesen wurde.
    Die jetzige Forschung zeigt aber auch, wie schnell sich in wenigen Jahren wesentliche Änderungen der frühen Geschichte unseres Alls ergeben haben – und damit sind wir keineswegs am Ende.
    So gesehen haben auch die Untersuchung des „Babyalters“ unseres bekannten Universums und seiner Entwicklung einen Einfluss auf die frühe Möglichkeit der Entstehung des Lebens auf der Grundlage früher Planeten. Es kann nicht sein, dass in den ersten 9 Mia Jahren (2x Erdalter) im Universum nichts in der Richtung passierte! Prof. Lesch ist Verfechter der These, "...dass die Naturgesetze, die wir kennen, überall im Universum gültig sind..." Da können wir eigentlich nicht allein sein, unsere Erde und wir sind nichts Besonderes, Einmaliges - das lehrte auch schon G. Bruno vor über 400 Jahren – und wurde dafür verbrannt. Sind wir denn heute weiter?
    Es ist auch eine Missachtung von Erkenntnissen anderer Wissenschaften – z. B. der der Sprachwissenschaften – durch die Naturwissenschaften, wenn es immer wieder heißt, dass wir allein im All sind! - Vgl. Prof. Powell zu den Keilschrifttafeln.
    Wir sind nicht allein im All – nicht einmal in unserem Sonnensystem!
  • Urknallrenaissance

    04.10.2006, Klaus Deistung, Wismar
    Gut, diese Theorie war nie ganz verschwunden – entstand sie doch aus der Geschwindigkeit, mit der die Galaxien immer weiter auseinander driften.
    Wieviel Dynamik in den kosmischen Fakten liegt, zeigt vor allem auch das Alter des Universums, das in den letzten 15 Jahren von 8 bis 20 Milliarden Jahren angegeben wurde. Die Entstehungsgeschichte des Mondes ist ein langes Kapitel mit vielen Vermutungen und auch dem Versuch einer Simulation der Entstehung – die mehr Fragen aufwirft, als beantwortet werden können, wie ein Schriftwechsel mit Autoren ergab. Jahrtausende alte historische Überlieferungen – von der Sprachwissenschaft übersetzt – spielen immer noch keine Rolle, obwohl man ihre Bedeutung erkannt hat, z. B. der Assyrologe Prof. Powell: "Die Keilschrifttafeln enthalten eine unzählige Anzahl von Informationen über Astronomie, fremde Planetensysteme, Sternenbesucher und Angaben über die Entstehungsgeschichte des Menschen, die unser Weltbild auf den Kopf stellen würden..."
    In den Untersuchungen der beiden Fachleute hat sich das Alter des uns bekannten Weltalls von 13,7 Milliarden Jahre erneut bestätigt. Schon 2003 hieß es in [KT]: "Während noch vor einem Jahr das Alter des Universums diffus auf etwa 12 bis 15 Milliarden Jahre geschätzt wurde, legen sich Kosmologen nun fest: 13,7 Milliarden Jahre plus oder minus ein paar hunderttausend Jahre vielleicht." Ein knappes Jahr später [Ms]: "Die Milchstraße ist neuen Messungen zufolge etwa 13,6 Milliarden Jahre alt und damit nur wenig jünger als das Universum selbst." Daraus leitet sich ab [DK]: „Die Milchstraße - ein kleines Universum“ - und das auf "nur" 100.000 Lichtjahren Durchmesser! Da haben wir einen Querschnitt des Universums im Kleinen – und in unserer kosmischen Nähe! Warum dann in die Ferne schweifen? Es interessiert uns schon, wie alles zusammen funktioniert. Und wenn wir in Zukunft noch bessere Teleskope bauen – wer weis, vielleicht sehen wir eines Tages einen neuen "Nebel", nur das das dann keine Galaxis mehr ist, sondern ein weiteres "Universum“!

    [KT] Krome, Th.: Geburtsschrei des Weltalls. spektrumdirekt vom 21.12.2003
    http://www.wissenschaft-online.de/page/fe_seiten?article_id=696220
    [Ms] Milchstraße ist 13,6 Milliarden Jahre alt. spektrumdirekt vom 19.08.2004
    http://www.wissenschaft-online.de/artikel/753403&template=d_sdi_kurz
    [DM] Deistung, K.: Die Milchstraße – ein kleines Universum! spektrumdirekt vom 20.08.2004
    http://www.wissenschaft-online.de/artikel/754788
  • Korrektur

    04.10.2006, Klaus Deistung, Wismar
    Da hat wohl der Druckfehlerteufel zugeschlagen:
    "...." Das wäre ja Kreationismus pur!
    In Welt.de steht: "... dass unser Weltall 13,7 Milliarden Jahre alt ist - und das deckt sich mit anderen Daten.
    Stellungnahme der Redaktion

    Die 380.000 Jahre beziehen sich nicht auf das Alter des Universums, das nach heutigem Stand tatsächlich 13,7 Milliarden Jahre beträgt. Stattdessen ist mit der Aussage "Blick auf das erst 380.000 Jahre alte Universum" gemeint, dass die Astronomen heute Strahlung empfangen, die bereits 380.000 Jahre nach dem Urknall emittiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt entkoppelten Materie und Strahlung, so dass sich letztere ungehindert im Weltall ausbreiten konnte.

  • Poster der Pioneer-Missionen

    04.10.2006, Jürgen Rosemund
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    heute möchte ich mich mit einer Bitte an Sie wenden. Im Oktober-Heft haben Sie auf den Seiten 20, 21, 23 und 24 Poster der Pioneer-Missionen abgebildet. Als Bildadresse habe Sie NASA und ARC angegeben. Im Internet ist die Informationsflut zu beiden Adressen so groß, dass ich diese Poster nicht gefunden habe. Können Sie mir helfen und schreiben, wo ich diese oder ähnliche Poster (evtl. auch zu den Voyager-Missionen) bekommen kann?

    Im voraus meinen besten Dank.
    Mit freundlichen Grüßen
    Stellungnahme der Redaktion



    Hallo Herr Rosemund,



    die Bilder haben wir direkt vom Ames Research Center der Nasa bekommen. Sie können sich gern ebenfalls ans ARC wenden: www.nasa.gov/centers/ames/home/



    Auch wir müssen uns ständig durch die Informationsflut wühlen, um fündig zu werden – es gibt leider keine zeitsparendere Alternative.



    Mit freundlichem Gruß

    Alice Krüßmann

    Ltg. Bildredaktion / Bildrechte & Lizenzen

  • Urknall

    04.10.2006, Manfred Görner, Eschweiler
    Ich zweifle an der Theorie des Urknalls. Denn niemand konnte mir bisher die Frage beantworten, wer z.B. die Kräfte, die Materie oder so vor dem Urknall in einem vielleicht nur Stecknadelkopf großem Raum gebündelt hat. Letztendlich muss auch das geschaffen worden sein. Oder?
    Werden wir Menschen also nicht arrogant und bekennen uns dazu, dass es Sachen gibt, die wir nie verstehen werden. Glauben wir also an Dinge, für die unser Geist nicht ausreicht, diese zu erfassen. Und focussieren das alles vielleicht auf den Begriff Gott.
  • Alternative zur Dunklen Materie in Spiralgalaxien

    03.10.2006,
    Als langjähriger Leser von Sterne und Weltraum, habe ich an dem rasanten Fortschritt der Astronomie in der letzten Dekade teilhaben dürfen. Für besonders interessant empfinde ich immer den aktuellen Wissenschaftsteil.
    - Das Auftreten der Dunklen Materie bzw. der Dunklen Energie erschien mir immer etwas sonderbar.
    Angeregt durch den Beitrage von Andreas Burkert (SuW 10/2006) über das Vorhandensein Dunkler Materie in Elliptischen Galaxien, ergibt sich bei mir die Frage, ob es sich bei dem Betrachten einer Scheibengalaxien und der daraus abgeleiteten Existenz der Dunklen Materie, nicht in Wahrheit um einen relativistischen Effekt im Zusammenhang mit der Krümmung der Raumzeit handeln könnte.

    Im dem o.g. Artikel wird darauf verwiesen, dass sich bei einem senkrechtem Blick auf eine Spiralgalaxie die Rotationsgeschwindigkeit nicht messen läst, diese ist um so besser
    zu berechnen je mehr die Scheibe gekippt ist. Folglich ist die Aussage, dass sich die Sterne am äußerem Rand einer Spiralgalaxie ähnlich schnell um das Zentrum der Galaxie bewegen nur eine Interpretation der vorhandenen Daten. Ist es nicht auch möglich, dass der beobachtete gleichmäßige verlauf der Rotation seinen Ursprung in der Krümmung der Raum-Zeit haben könnte, indem das abstrahlende Licht durch das super massereiche Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie derart verzögert wird, das es dem Betrachter nur verlangsamt erscheint, so dass dieser von einer gleichmäßigen Rotation ausgeht, obwohl in Wahrheit dieser Effekt durch die Krümmung der Raumzeit hervorgerufen wird, d.h. die Sterne im Inneren der Galaxie eben doch schneller rotieren als um das Zentrum?

  • Barnard und die Nebel

    26.09.2006, Wolfgang Steinicke
    Eine Anmerkung zum Beitrag von Klaus-Peter Schröder über Barnard: Wenn man den Satz "Heute so bekannte Objekte wie der Nordamerikanebel, IC 1396 oder Barnard’s Loop gehen auf Barnard zurück" so versteht, dass Barnard der Entdecker dieser Objekte war, so ist die Aussage falsch. Sie stimmt zwar für IC 1396 (entdeckt 1893), nicht aber für die beiden anderen Objekte.Der Nordamerikanebel (NGC 7000) im Schwan wurde Ende 1890 von Max Wolf in Heidelberg photographisch gefunden. Der Erstbeobachter, jedenfalls des hellsten Teils, war William Herschel (24. 10. 1786). Das Objekt kommt als V 37 in seinem Katalog vor; darüber hinaus ist es auch Nr. 44 + 46 in seinem Verzeichnis von 52 »Nebelschleiern«. Barnard gestand übrigens in einem Artikel von 1903 Wolf die (photographische) Priorität zu – in anderen Fällen (zum Beispiel NGC 1499, Californianebel) war er da hartnäckiger. Er bemerkte allerdings, dass Wolfs Bezeichnung »Amerikanebel« korrekter »Nordamerikanebel« heißen müsse. Daher kommt also der heutige Name.»Barndard’s Loop« im Orion hat er 1894 photographisch entdeckt, erkannte aber, dass der Nebel bereits vorher von William H. Picke-ring beschrieben worden war (Aufnahme 1889). Dieser hat sich bei der Namensgebung nicht durchgesetzt. Aber auch hier kam W. Herschel allen visuell zuvor (Beobachtungen 1783–89). Das Objekt ist Nr. 27 im oben genannten Verzeichnis.
    Stellungnahme der Redaktion


    Zunächst herzlichen Dank an Herrn Steinicke für seine Anmerkungen. Es ist schon erstaunlich, was die historischen visuellen Beobachter, allen voran Wilhelm Herschel, damals geleistet haben! In der gebotenen Kürze des Beitrags konnte ich leider diesem historischen Hintergrund nicht viel Platz einräumen. Ich wollte lediglich die Bedeutung von Barnards Arbeit und ihren Bezug zu den heutigen photographischen Möglichkeiten des Astroamateurs vorstellen. Die fragliche Formulierung darf daher nur in eingeschränkter Form verstanden werden, nämlich dass uns die genannten Objekte durch Barnards Arbeit mit ihren heutigen Namen bekannt sind, und dass wir erst seit Barnard ihre Formgebung so richtig kennen.
    Klaus-Peter Schröder

  • Kein Überblick mehr

    25.09.2006, Werner Schönleber
    Ich habe eine Frage zu den Gasplaneten. Durch die Erforschung dieser Himmelskörper mit verschiedenen Sonden wurden in den letzten Jahren mehr und mehr Monde entdeckt, sodass man den Überblick verliert. Ist es möglich zu sagen, wie viele Monde jeder Planet besitzt?
    Stellungnahme der Redaktion

    Es gibt ein paar Internet-Seiten mit »offiziellem« Charakter, die aber allesamt nicht auf dem neuesten Stand sind. Da wäre zum einen der Natural Satellites Ephemeris Service und zum anderen das Jovian Satellite Fact Sheet zu nennen.


    Eine anscheinend vollständige (wenn auch nicht ganz so offizielle) Quelle finden Sie auf der Giant Planet Satellite and Moon Page von Scott Sheppard.

  • Urknall doch überflüssig?

    25.09.2006, Hans Dieterle, Steinach
    Die interessante These von Volker Gaibler, zusammengefasst in seinem Schlusssatz, lautet: »Es gibt keine Bewegung (der Galaxien), nur der Raum expandiert.« Konsequent zu Ende gedacht bedeutet dies, dass im Prinzip auch kein Urknall zur Erklärung unserer Welt erforderlich ist. Galaxien − ohne Bewegung von uns weg − sind einfach da und werden immer da sein. Basta. Und der Raum mag sich ausdehnen, solange er will!
    Stellungnahme der Redaktion

    Mit dieser Schlussbemerkung wollte
    der Autor sagen, dass die Galaxien netto keine Eigenbewegung vom »Ort des Urknalls« weg haben wie etwa die Überreste einer Supernova oder ein Plane­tarischer Nebel in Bezug auf die Position des Vorgängersterns.
    Würde der Raum selbst nicht expandieren, hätten die Galaxien alle nur (langsame) Eigenbewegungen. Diese wären statistisch so verteilt, dass sich genau die gleiche Anzahl von Galaxien auf uns zu- beziehungsweise von uns wegbewegen würde ‒ von rein lokalen Effekten wie einem Großen Attraktor und den Bewegungen innerhalb der Lokalen Gruppe oder des Lokalen Superhaufens natürlich abgesehen.
    Insofern kann tatsächlich nur das Urknallmodell die von Edwin Hubble
    gefundene Galaxienflucht erklären, die somit eigentlich eine »Raumflucht« ist. Aber den leeren Raum sieht man eben nicht, nur die Galaxien, die er bei seiner Expansion mitnimmt.

  • Selbst gemacht

    25.09.2006, Stephan und Jona Ruchhöft, Elmshorn
    Um meinem Sohn Jona unser Sonnensystem näher zu bringen und zu erklären, haben wir zusammen gebastelt und auf einer Leinwand alle Planeten sowie ihre Umlaufbahnen auf künstlerische Weise dargestellt, wenn auch nicht ganz maßstabsgetreu.
  • Wer ist Herr Einstein?

    24.09.2006, Klaus-J. Woyczehowski
    Beim Betrachten des Fotos auf S. 82 dachte ich, Herr Einstein sei der dritte und nicht der zweite von rechts.
    Stellungnahme der Redaktion

    Beim Ersetzen des ursprünglichen Fotos hat sich der Bildausschnitt vergrößert. Dadurch kam auf der rechten Seite eine weitere Person mit dazu, die im Text leider nicht mehr berücksichtigt wurde.

  • Probleme mit Photoshop

    23.09.2006, Walter Frank
    Hallo Herr Seip,

    auch ich bearbeite meine Bilder mit Photoshop, aber mit "Ebene", "Bilder überlagern", "Überblendmodus", "Differenz" und so weiter komme ich nicht klar!

    Vielleicht können Sie mir helfen, indem Sie es mir erklären, oder mir mitteilen, wo ich etwas darüber lesen kann. (Leider ist das Buch "Photoshop Astronomy" nur in Englisch geschrieben.)

    Im Voraus besten Dank.
  • "Zwergplanet" kein "Planet"?

    23.09.2006, Reinhold Lühmann
    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die Diskussion um die Festlegung, was denn nun ein Planet ist und was nicht, habe ich mit großem Interesse verfolgt und denke, dass die gefundene 8-Planeten Lösung praktikabel ist. Letztendlich kann man ja Definition nicht mit richtig/falsch bewerten, sondern mit zweckmäßig/unzweckmäßig und dies hängt wiederum davon ab, was der Begriff leisten soll.

    Was ich aber auf jeden Fall für falsch halte ist es, dann bestimmte Objekte (Pluto, Ceres usw.) als "Zwergplaneten" zu bezeichnen. So wie ein Zwergpinscher ein Pinscher ist und eine Riesenpizza eine Pizza, so wären dann auch diese Objekte Planeten, und das ist sicher nicht gewollt, dadurch kommt man zu inkonsistenten Definitionen oder zu sehr viel mehr als acht Planeten.

    Mit freundlichem Gruß
  • Ein Quart

    22.08.2006, Dr. Manfred Bühner
    Hallo Freunde,

    Bei der Bildunterschrift unten auf S. 16 der Septemberausgabe hatte Markus Thoma wohl einen kleinen Aussetzer: Ein Quart ist natürlich nie im Leben ein Viertelliter (Bier) sondern eine viertel Imperiale Gallone = 1,136 Liter.

    Wer James Joyce kennt, weiß, dass der sich nie mit "Schnapsglasmengen" abgegeben hätte. Und metrische Maße waren in den Pubs von Dublin damals völlig unbekannt.
    Stellungnahme der Redaktion

    Sehr geehrter Herr Bühner,



    vielen Dank für Ihren Hinweis. Dieser Fehler ist uns allen miteinander offenbar entgangen. Auch ich, der den Artikel betreut hat, bin nicht auf die Idee gekommen, die Angabe "Viertelliter" noch einmal nachzuprüfen. Dabei hat sich offenbar ausgewirkt, dass ich schon einmal in Holland war, wo die Leute ihr Bier in sehr kleinen Mengen (ca. 0,2 Liter) serviert bekommen - zumindest in Leiden, wo ich war. Offenkundig hat diese Erfahrung bewirkt, dass mir der "Viertelliter" nicht seltsam vorkam.



    Wir werden Ihren Hinweis in die Leserbriefe aufnehmen.



    Vielen Dank und viele Grüße,

    Frank Schubert

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.