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Springers Einwürfe: Umweltpolitik ohne China?

Westliche Industriestaaten möchten die Verflechtung mit China einschränken. Das erschwert den Weg zu einer ökologisch angepassten Weltwirtschaft.
Fabrik in Schanghai

Binnen weniger Jahrzehnte hat sich das alte Reich der Mitte von einem bettelarmen Land der Dritten Welt zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht hochgearbeitet. Das gelang mit einer historisch einmaligen Mixtur von politischem Zen­tralismus und liberaler Marktwirtschaft. Jetzt stößt das paradoxe Erfolgsmodell an seine Grenzen. Zum einen zieht das Regime im Innern die Zügel an, zum anderen kursiert in den klassischen Industrie­ländern die Sorge, ihnen wachse da ein eher undurchsichtiger Konkurrent über den Kopf.

Unter Donald Trump begannen die USA, den Handel mit China durch Zölle zu bremsen und Embargos gegen Firmen wie Huawei zu verhängen. Außerdem stellte eine so genannte China-Initiative des Justizministeriums jede wissenschaftliche Kooperation zwischen chinesischen und US-amerikanischen Personen unter Spionageverdacht. Dieser Unfug wurde erst unter Joe Biden beendet, nachdem die Fachwelt heftig protestiert hatte und mehrere fälschlich angeklagte Forscher freigesprochen werden mussten.

Dennoch ist der vormals ansehnliche Prozentsatz von Artikeln mit gemischter US-chinesischer Autorschaft deutlich gesunken. Angesichts dessen warnt die britische Fachzeitschrift Nature in einem Editorial davor, die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit China aufs Spiel zu setzen – und zwar nicht nur in der Grundlagenforschung, sondern auch hinsichtlich Seuchenbekämpfung, Artensterben und Klimawandel …

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