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Ketogene Ernährung: Diät als Therapie

Kaum Kohlenhydrate essen, dafür viel Fett – so mancher versucht, mit dieser Strategie abzunehmen. Die Diät ­könnte aber auch vielen Patienten mit einer neurologischen Störung helfen.
Ketogene Diät

Petra Anić isst kein Brot, keinen Reis, keine Kartoffeln, keine Nudeln, keine Kekse. Sogar Wurzelgemüse verkneift sich die junge Ärztin aus Berlin manchmal. Dafür trinkt sie ihren Kaffee morgens mit je einem Esslöffel Kokosfett und Butter und kocht ihr Gemüse mit Mengen an Fett, die einen Schwerstarbeiter erblassen lassen würden. Frau Anić ernährt sich »ketogen«.

Die Diät, bei der die meisten Kohlenhydrate in Speisen durch Fett ersetzt werden, ist in den vergangenen Jahren zum Abnehmtrend avanciert. Ihre Anhänger versprechen sich neben Gewichtsverlust unter anderem mehr Lebensenergie und eine verbesserte Hirnleistung. Anić isst aber aus einem anderen Grund ketogen: Sie hat Epilepsie und multiple Sklerose. Ihr dient die Diät als Therapie.

Dass die Ernährung die Neigung zu epileptischen Anfällen beeinflusst, wussten schon die Griechen der Antike …

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