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Geschichte / Renaissance: Als der Mensch sich selbst entdeckte

In Wissenschaft, Kunst und Kultur erwacht im 14. Jahrhundert die klassische Antike zu neuem Leben – auch Theologen und Philosophen befreien sich vom Diktat der Kirche und entdecken die individuelle Verantwortung vor Gott und den Menschen wieder.
Endlich! Benommen taumelt der 32-jährige Francesco an den Rand des felsigen Gipfelplateaus des Mont Ventoux, fast 2000 Meter über dem Meeresspiegel. Sein Herz klopft, seine Muskeln brennen, die Kratzer an Armen und Beinen schmerzen. Vor seinen Augen ausgebreitet liegt das weite Tal der Provence – nie hat er sich freier, seinem Schöpfer näher gefühlt.

Schon in seiner Jugend träumt der toskanische Dichter Francesco Petracco davon, auf den Mont Ventoux zu steigen – ein Wunsch, den keiner verstehen kann. Zuletzt hatte ihn ein alter Hirte am Fuß des Berges gerügt: Verrückt müsse er sein! Wieso sonst nähme jemand freiwillig die Gefahren solch einer Besteigung auf sich? Doch steht Petraccos Entschluss fest: Er will selbst erleben, was es heißt, die Natur zu bezwingen und Körper und Geist zum Himmel aufzuschwingen …

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Literaturtipps

Burke, P.: Die Europäische Renaissance. Zentrum und Peripherien. C.H.Beck, München 2005.

Rublack, U.: Reformation in Europa. S. Fischer, Frankfurt/M. 2003.

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