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Profil: Die Visionärin

Wie kommunizieren unsere Sinne miteinander? Was passiert im Gehirn, wenn jemand erblindet oder gehörlos wird? Und wie spezialisieren sich Hirnareale im Lauf der Kindesentwicklung auf bestimmte Funktionen? Diese Fragen untersucht die Neuropsychologin Brigitte Röder.
Brigitte Röder

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Gehirn&Geist – Machtvolle Sinne

Wie sie unser Leben bestimmen • Berührungen: Heilsamer Hautkontakt • Düfte: Lebhaft erinnert • Lärm: Vermeidbare Hörschäden

Spektrum - Die Woche – Wie Tiere Katastrophen erspüren

Tieren werden beinahe übersinnliche Fähigkeiten nachgesagt. Dass sie Erdbeben frühzeitig erspüren, hieß es schon in der Antike. Sind all diese wiederkehrenden Beobachtungen Unsinn? Das fragen wir in dieser »Woche«. Außerdem beackern wir das Feld der Phi-Mesonen, die ungeahnte Kräfte wirken lassen.

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Selbstheilung: Reparatur aus eigener Kraft • Depression: Eine Folge fehlender Flexibilität • Sport: Darum fördert er das Denkvermögen

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  • Ausgewählte Werke

Röder, B. et al.: Sensitive Periods for the Functional Specialization of the Neural System for Human Face Processing. In: Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA 110, S. 16760–16765, 2013
Hirnstrommessungen bei ehemals blinden Menschen zeigen, dass sich das Gehirn schon in der frühen Kindheit auf die visuelle Verarbeitung von Gesichtern spezialisiert.

Röder, B. et al.:The Implicit Use of Spatial Information Develops Later for Crossmodal than for Intramodal Temporal Processing. In: Cognition 126, S. 301–306, 2013
Erst mit zwölf Jahren verarbeiten Kinder Informationen über Raum und Zeit, die aus verschiedenen Sinnessystemen stammen, ebenso gut wie Erwachsene.

Röder, B. et al.: Improved Auditory Spatial Tuning in Blind Humans. In: Nature 400, S. 162-166, 1999
Blinde Menschen ­können Schallquellen dank präziser abgestimmten neuronalen Netzwerken besser als sehende Personen lokalisieren.