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Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen: Polygonum hydropiper

Polygonum hydropiper L.
(syn. Persicaria acris, P. hydropiper, P. urens, Polygonum glandulosum, P. gracile); Wasserpfeffer-Knöterich (syn. Bitterblatt, Bitterkrut, Pfeffer-Knöterich, Pfefferkraut, Scharfer Knöterich, Wasserpfeffer, Wasserpfeffer-Knöterich).
Fam.: Polygonaceae.
Vork.: gemäßigte und südliche Zonen Europas, Asiens und Nordamerikas.
Droge: Persicariae hydropiperis herba (syn. Herba Hydropiperis, Herba Persicariae urentis, Herba Polygoni hydropiperis, Hydropiperis herba, Polygoni hydropiperis herba); Wasserpfefferknöterichkraut, das zur Blütezeit geerntete Kraut. Inh.: Flavonolglykoside, besonders Hyperosid und Quercitrin, ferner Rhamnacin, Quercetin, Kämpferol und Persicarin (Isorhamnetin-3-O-sulfat) sowie Rhamnacin-3-O-sulfat, weiterhin äther. Öl, aus Mono- und Sesquiterpenen bestehend, sowie Gerbstoffe (ca. 3,4-3,8 %). Anw.: volkstümlich bei rheumatischen Beschwerden, Blutungen verschiedenster Art, u.a. Magen- und Darmblutungen, äußerlich als Hautreizmittel. Von der Verwendung der Droge wird abgeraten, da besonders das frische Kraut Haut- und Schleimhautreizungen verursachen kann.
Hom.: Hydropiper (syn. Polygonum hydropiper) HAB 34; die frischen, oberirdischen Pflanzenteile. Anw.-Geb.: Krampfaderleiden.

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