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Bildgebung: Gen-Inventur im Gehirn
Wissenschaftler teilen unser Denkorgan in verschiedene Regionen ein, deren Grenzen sie unter anderem an der Bauweise der Nervenzellen festmachen. Eine neue Technik erlaubt es jetzt, die neuronale Architektur noch viel detaillierter darzustellen: Sie zeigt die Aktivität jedes beliebigen Gens – an jeder Stelle des Gehirns.
Die moderne Neurowissenschaft hat eine weite Reise hinter sich. Im 2. Jahrhundert v. Chr. behauptete der griechische Arzt Galen, das Gehirn sei eine Drüse, deren Sekrete über die Nervenbahnen durch den Körper strömen. Diese Vorstellung hielt sich hartnäckig über Epochen hinweg. Erst im 19. Jahrhundert begannen Neurologen, systematisch das Nervensystem von Tieren zu untersuchen und zu beobachten, wie sich Menschen mit Hirnverletzungen von Gesunden unterscheiden. Der deutsche Anatom Korbinian Brodmann (1868-1918) veröffentlichte 1909 eine Karte, auf der er den Kortex – die Großhirnrinde – in verschiedene Felder einteilte. Auf Grundlage dieser so genannten Brodmann-Areale ergründete der kanadische Neurochirurg Wilder Penfield (1891-1976) in der ersten Häfte des 20. Jahrhunderts, welche Funktionen bestimmte Hirngebiete haben ...
Spektrum - Die Woche – Unsere Forschungshighlights aus 2025
Fortschritte in der Krebsimmuntherapie, neue Erkenntnisse zum Altern, Entwicklungen in der Quantenphysik, KI in der Mathematik und bedeutende astronomische Beobachtungen: In der letzten »Woche«-Ausgabe des Jahres 2025 blicken wir auf die zentralen Forschungsergebnisse zurück.
Spektrum - Die Woche – Ein alter KI-Ansatz für wahre maschinelle Intelligenz?
Wahre maschinelle Intelligenz – Transparenz und feste Regeln zeigen einen Weg, die KI die Fähigkeit geben könnte, logische Schlüsse zu ziehen. Außerdem: Eisen für die Energiewende verbrennen, das Paradoxon fehlender Information im Universum und Schaden Energydrinks dem Gehirn Jugendlicher?
Spektrum der Wissenschaft – Innerer Dialog – Wie Kopf und Körper miteinander kommunizieren
Über ein fein abgestimmtes System aus neuronalen Netzwerken via hormonelle Steuerung bis hin zu zellulären Dialogen stehen Kopf und Körper in ständigem Austausch. Denn wie in jeder funktionierenden Gesellschaft gilt auch hier: Ohne Kommunikation geht nichts. Dieser innere Austausch ist ebenso komplex wie der soziale – und er läuft rund um die Uhr, meist, ohne dass wir ihn bewusst wahrnehmen. Er spielt auch eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit.
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