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Metzler Philosophen-Lexikon: Blumenberg, Hans

Geb. 13. 7. 1920 in Lübeck; gest. 28. 3. 1996 in Altenberge

»Augenblicken der Nachdenklichkeit« hat B. seine von der Antike bis zur Gegenwart führenden Geschichtsgänge gewidmet. Die Betonung des Kairos bekundet entschiedene Reserve gegen das analytisch-mechanische Denken, während der emphatische Gebrauch des Wortes Nachdenklichkeit^ zum einen die traumatische Erfahrung der Teilnahme an der von geschichtsblinder Besinnungslosigkeit verhängten Leidensgeschichte des jüdischen Volkes reflektiert, zum anderen das Engagement zugunsten einer Schul- und Systemzwängen gleichermaßen sich entziehenden Art des Philosophierens, für deren akademisches Lebensrecht er sich seit 1960 sowohl als Universitätslehrer in Kiel, Hamburg, Gießen, Bochum und Münster wie auch als Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Mainz und des Institut International de Philosophie in Paris stets einsetzte. Was bei Kollegen nicht selten Irritationen hervorrief, die zurückgezogene Lebensführung des Nachtarbeiters, ermöglichte die Kontinuität, mit der B. von seinem vierten Jahrzehnt an ein Werk gestaltete, das ihm, ungeachtet des musisch Subjektiven und Persönlichen, von den Fachautoritäten Unabhängigen, das seiner Methode anhaftet, zweifellos einen Rang unter den bedeutendsten Geschichtsphilosophen des 20. Jahrhunderts sichert. In der ungezwungenen und unprogrammatischen Vereinigung von historischer Empirie und philosophisch scharfsichtiger, jedoch kaum zu spekulativer Konstruktion sich ermächtigender Deutung schuf B. einen Typus von Geschichtsphilosophie, der sich von der traditionellen Art vor allem dadurch unterscheidet, daß er den Rückgriff auf die ehemals unverzichtbar erscheinenden Kategorien der Größe und der Zentralität konsequent meidet und, hierin dem französischen Philosophen Jacques Derrida ungesucht entsprechend, bewußt periphere Randgebiete der überkommenen Metaphysik gesteigerte Aufmerksamkeit zuwendet. Ohne den Anspruch aufs historisch Umfassende preiszugeben, tritt bei B. an die Stelle des zentrierten, angestrengt festgehaltenen Sinnglaubens traditioneller Geschichtskonzeptionen der skeptische Charme eines stilprägenden Verzichts, der auf dem Grunde einer von Humor, Ironie und Heiterkeit getragenen Humanität ruht und ihn zu freier Aneignung auch des scheinbar unauflöslich mit der Aphoristik verbundenen anekdotischen Elements ins wissenschaftliche Werk befähigt.

Die zentralen Konzeptionen, die produktiven Ideen von B.s Philosophie gehören den 1960er und 70er Jahren an. Sie antworten auf die labyrinthische Pendelbewegung beider Jahrzehnte. Den Ende der 60er Jahre kulminierenden ebenso kosmisch, auf die technische Eroberung des Weltraums, wie sozial gerichteten Aufbrüchen folgte in den 70er Jahren die Ernüchterung, die Rückwendung des Blicks auf den Ausgangspunkt, auf das allzu selbstverständlich Gewordene: die Erde als das gegen die destruktiven Folgen der technischwissenschaftlichen Zivilisation zu bewahrende Mütterliche. Schlagartig wurde der Menschheit das Wagnis bewußt, das sie im Sicheinlassen auf die theoretische Einstellung, im Entschluß zur Gestaltung einer »kopernikanischen Welt« eingegangen war. Zunehmend wird unverständlich, was einmal die Auszeichnung und Steigerung menschlichen Daseins verbürgen sollte. Die Theorie gerät nach und nach in die schicksalhafte Doppelstellung als eines Faktors ebenso der Erhaltung wie der Bedrohung des Lebens. Dies wird B. zum Anstoß für sein Bemühen um die Geschichte der theoretischen Einstellung, zumal für seinen Kampf gegen die falsche Nivellierung ihrer wesentlichen Einschnitte, ihrer »Epochen«, für deren »Übergänge« er eine neue, Kontinuitäts- und Diskontinuitätsaspekt gleichermaßen berücksichtigende Interpretationsidee entwickelt hat, bei der es vor allem auf die Epocheninkubation, auf die Art also ankommt, in der eine Epoche die folgende im Entwurf eines umzubesetzenden »Stellenrahmens« unverzichtbarer Fragen vorbereitet und so auch legitimiert.

Wie so manche Philosophie von Rang in der bundesdeutschen Nachkriegsära, so steht auch die B.s in der Kontinuität des säkularen, vor allem an den Namen Ludwig Wittgensteins gebundenen »linguistic turn«, der das Denken an den »Leitfaden der Sprache« verweist. Wodurch B. sich jedoch abhebt und eine gewisse Sonderstellung erworben hat, ist, daß bei ihm dem sprachphilosophischen Impuls ein religionsphilosophischer gleichberechtigt an die Seite tritt. Das zeitigt Konsequenzen bis hinein in die politische Denkweise, indem z.B. das Demokratieverständnis sich hier in schroffem Gegensatz zu dem der Frankfurter Schule^ durch den – stark an Goethe inspirierten – Rekurs auf den polytheistischen Mythos der griechischen Antike und dessen humane Konzeption der Gewaltenteilung vermittelt. So gelangt B. von seinen Voraussetzungen her in eine gewisse – freilich unakzentuierte – Nähe zu solchen konservativen Denkern, die besonderen Wert auf die orientierende Kraft einer Politischen Theologie^ legen. Unter ihnen wären insbesondere Hermann Broch, Ernst Jünger und Carl Schmitt zu nennen. Affinitätsstiftend ist dabei in erster Linie die Insistenz auf der konstitutiven Bedeutung von Weltinterpretationen. B. gibt dem eine sprachphilosophische Wendung, wenn er die Vorbereitung epochaler Umwälzungen, insbesondere der im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit sich ereignenden, auf der Ebene eines Bereichs von Aussagen betrachtet, dem seit Nietzsche in der Philosophie zwar zunehmend Beachtung, aber kaum konzentrierte Untersuchung gewidmet worden war: auf der Ebene von Metapher und bildlicher Rede. Zentral in Angriff genommen findet sich diese Problematik in vier umfangreichen Schriften: Paradigmen zu einer Metaphorologie (1960), Beobachtungen an Metaphern (1971), Die Lesbarkeit der Welt (1979), Höhlenausgänge (1989). Was B. Metaphorologie^ nennt, bezeichnet eine der »Sprache der Geschichte« gewidmete Untersuchungsidee. Rhetorik ist diese Geschichtssprache, weil und sofern in ihr geschichtsgründende Entscheidungen ebenso wie schließlich auch die Begriffswelt der Wissenschaft ihre Vorprägung finden.

Es gehört zur Geschichte, sich nie so darstellen zu können, wie sie gedacht werden muß. In dieser rhetorischen Grundspannung und der durch sie gesetzten Unschärfe beruht das Erfordernis für die Peilungen einer »Phänomenologie der Geschichte«, die B. in den beiden Hauptwerken (Die Legitimität der Neuzeit, 1966 und Die Genesis der kopernikanischen Welt, 1975) ausgearbeitet hat. Obwohl dabei Motive aus Husserls Spätschrift Die Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie (1935/36) unverkennbar eine Rolle spielen, ist B.s Ansatz zweifellos originär. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als die Anbahnung einer entscheidenden Veränderung im Geschichtsbezug. Für die große Geschichtsspekulation seit Kant – Schelling, Hegel, Nietzsche, Heidegger – ist die Neigung bezeichnend, die Differenz von Mittelalter und Neuzeit antithetisch zur Selbstdefinition der letzteren in höheren geschichtlichen Einheiten (Romantik, Christentum, Hellenismus, Nihilismus) aufgehen zu lassen. B. geht hier einen eigenen Weg, insofern er sich bemüht, den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit als eine epochale Wende sui generis verständlich zu machen und in diesem Zusammenhang den Begriff der Epochenwende durch eine akribische Untersuchung der Geburtsrhetorik neuzeitlicher Wissenschaft neu zu konkretisieren. Sie zeigt auf, wie die Durchsetzung des kopernikanischen Weltmodells im Sinne der Anerkennung seiner »Erkenntniswahrheit« die geschichtliche, an Metaphern sich heftende »Situationswahrheit« zur Voraussetzung hatte, und führt zu dem Befund, »daß erst die kopernikanische Metapher das Pathos der Entteleologisierung durchschlagen ließ, daß auf ihr ein neues, an die kosmische Exzentrizität des Menschen gebundenes Selbstbewußtsein beruht.« Und in bezug auf Galilei gelangt B. zu der analogen Feststellung: »Keine seiner Errungenschaften hätte Aussicht gehabt, jemals die Zustimmung oder auch nur die Beachtung der Zeitgenossen zu finden, wenn sie nach dem Verfahren zureichender und geschichtlich unbefangener Begründung vorgelegt worden wären.«

Technik ist vor ihrer mechanisch-maschinellen Manifestation die Anpassung der Sache an die Methode, mit der sie bestimmt werden soll. Die Metapher ist innerhalb der Rhetorik die Instanz der Gegenwendung gegen ihre Technizität. Dem sucht B. zu entsprechen. Vergleicht man seine hermeneutische Arbeit an Metaphern mit älteren Arten der Zuwendung zu den Bildelementen der Sprache, so fällt auf: Er löst sie nicht mehr aus ihrer Umgebung heraus, um sie anschließend nach Übereinstimmungen, Abhängigkeiten, Beziehungen zu analysieren; weder der Nachweis einer Tradition noch die Einreihung in bestimmte Motivketten gilt ihm mehr als Selbstzweck. Kurzum, an die Stelle des isolierenden Auslegungsverfahrens, wie es exemplarisch etwa Ernst Robert Curtius und Erich Rothacker noch geübt haben, tritt bei B. ein »kontextsensitives«, an die Stelle des Verständlichmachens durch Vergleiche die Kritik der Metapher als eines schöpferischen Kraftzentrums, als einer Sinnquelle, die stets in einem Ganzen ist, von dem ihre Erschließung auszugehen hat und in das sie auch wieder zurücklaufen muß. Von dieser Voraussetzung her hat B. erstmals das Phänomen der »absoluten Metapher« philosophischer Erfahrung zugänglich gemacht. Absolute Metaphern repräsentieren Grundvorstellungen, in denen jeweils ein Ganzes von Deutungen eine gewachsene, intuitiv zwar zugängliche, begrifflich jedoch nicht faßbare Einheit hat.

Dabei bleibt freilich zu beachten, daß nach B. die angedeutete Leistung von der einzelnen Metapher nur vermöge ihrer Zugehörigkeit zu einem Orientierungssystem erbracht werden kann, das er von der rhetorischen Topik her »Stellenrahmen« nennt. Gemeint ist ein Mensch, Welt und Gott betreffender Fragehorizont, in dem die Konstanzbedingungen geschichtlicher Veränderungen unscharf, aber verheißungsvoll vorherbestimmt sind. Mit der Kategorie des Stellenrahmens möchte B. für die Interpretation der menschliches Handeln und Denken leitenden Weltbilder in ihrer Geschichtlichkeit eine den Bezug zwischen Ortung und Ordnung wahrende Grundlage schaffen. Was die Bedeutung der Metapher in diesem Zusammenhang betrifft, so läßt er sich von der Annahme leiten, daß sie den Stellenrahmen und das ihm zugeordnete Wirklichkeitsverständnis zwar anzeigt, »daß aber zugleich die Latenz des Hintergrundes auch durch die vermeintliche Evidenz der Metapher gesichert und abgeschirmt wird.« So können Begriffsveränderungen im Blick auf die Metapher erfahrbar gemacht werden, »denn der historische Wandel einer Metapher bringt die Metakinetik geschichtlicher Sinnhorizonte und Sichtweisen selbst zum Vorschein, innerhalb deren Begriffe ihre Modifikationen erfahren.«

In die Debatten der Literaturwissenschaft hinein war B.s Wirkung in den 70er und 80er Jahren vielleicht am größten. Insbesondere die Konstanzer Forschungsgruppe »Poetik und Hermeneutik« rekurrierte immer wieder auf seine Konzeptionen. Nicht nur das Plädoyer für die Metapher war hier affinitätsstiftend, sondern auch die Hinwendung zum Thema Mythos, eingeleitet durch den 1971 erschienenen Aufsatz »Wirklichkeitsbegriff und Wirkungspotential des Mythos« und abgeschlossen in dem umfangreichen Werk Arbeit am Mythos von 1979. Daß er die Zugehörigkeit der Rezeption zum Mythos so entschieden betont, dies vor allem – neben dem vielen Übersehenen, Überraschenden, das er in bezug auf Goethes Prometheusverständnis hervorholt – verbindet B. mit der Literaturwissenschaft der 70er und 80er Jahre, die variantenreich sich um eine »rezeptionsästhetische« Begründung bemühte und dabei von ihm eine Fülle wertvoller Anregungen empfing.

Es kann, wenn eine Philosophie derart die Erinnerung intensiviert, nicht ausbleiben, daß sie auf einer denkgeschichtlichen Linie sich bewegt. Diese ist hinsichtlich der Betrachtung des Mythos durch die Namen Schelling, Cassirer, Heidegger und Adorno markiert. Mit Schellings Philosophie der Mythologie teilt B. die Ansetzung eines vormythischen Übergangszustandes, eines Status quo ante, von dem her die Leistung des mythologischen Prozesses als Distanzgewinn beschreibbar wird. Wenn er ihn als »Absolutismus der Wirklichkeit« faßt, der für den Menschen eine Situation schlechthinniger Unverfügbarkeit seiner Existenzbedingungen bedeutet, während Schelling in ihm die unbegrenzte Herrschaft des realen^, die Materie begründenden Prinzips sieht, so ist doch in jedem Falle die griechische Mythologie als dessen letzte Überwindung zu denken, die in der Benennung einer ausbalancierten Vielfalt individueller Götter, schließlich in der »Entdeckung des Geistes« terminiert. In dem entscheidenden Punkt nun, in dem B. sich von Schelling abhebt, nämlich in der Aufhebung der Beschränkung des Mythischen auf eine religionsgeschichtlich zu fassende Epoche, kommt er mit der Mythologie Adornos überein, insofern sie von einer Präsenz des Mythos im Gesamtraum der abendländischen Geschichte ausgeht. Während Adorno jedoch an der mythischen Konstanz das Scheitern aller aufklärenden Intentionen erfährt, hält B. mit dem Neukantianer Cassirer am Aufklärungsanspruch fest, ohne freilich dessen Vorstufenthese zu übernehmen, die den Mythos zur überwundenen, wenn auch nicht entwerteten Präformation von Kunst und Wissenschaft erklärt. Von Heideggers Sicht des Mythos als Erschließung von Weltbedeutsamkeit, welche letztlich auf eine überwindende Verwandlung der Logik in die Frage nach der Übermacht des Seins in der mythischen Existenz hinausläuft, hebt B. sich schließlich dadurch ab, daß er, um der Konsequenz des Gedankens zur Seinsfrage hin zu entgehen, die Kategorie der Bedeutsamkeit in die lebensphilosophischen und phänomenologischen Kontexte zurückführt, denen Heidegger sie entnommen hatte. Bedeutsamkeit wird ihm nun zu einer Bedingung freien Lebens in der Gegensatzspannung zur Benommenheit des mythisch befangenen Daseins, so daß er schließlich den eigenen mythologischen Problemansatz durch die Idee »einer Phänomenologie der Bedeutsamkeit als einer apotropäischen Qualität gegenüber der an den Absolutismus der Wirklichkeit^ ausgelieferten Benommenheit« exponieren kann.

In der 1986 erschienenen Schrift Lebenszeit und Weltzeit hat B. den Versuch unternommen, den eigenen Ansatz innerhalb der phänomenologischen Schulgeschichte zu situieren und in der Auseinandersetzung mit dem Vordenker ihrer zahlreichen Varianten, Edmund Husserl, zu begründen. Die hier begonnene Auseinandersetzung, die von Anfang an eine kooperative, mit- und weiterdenkende sein wollte, hat ihn bis zu seinem Tod in Atem gehalten und fand in Nachlaßtexten ihren Niederschlag, die 2002 von Manfred Sommer unter dem Titel Zu den Sachen und zurück herausgegeben wurden. Wie auch immer man das philosophische Gewicht dieser Bemühungen um Anschluß an einen zum Vorgänger erkorenen Denker beurteilen mag, unbestritten wird bleiben, was wir B.s historischer Phänomenologie und Anthropologie zu danken haben: daß sie einer Fülle von geschichtlichen Erscheinungen, die in der Unübersichtlichkeit der fortschreitenden Spezialforschung zu versinken drohten, zu neuem Leben verholfen hat. In einer Zeit, in der dem multimedial und gentechnisch bezauberten Bewußtsein der geschichtliche Horizont zu schwinden droht, hat er den Zugang zur Geschichte nicht nur beschworen, sondern in authentischer Verwirklichung konkret geöffnet und für den Nachvollzug offengehalten, dies freilich nicht als Künder des Ewigen und Erhabenen in vergangener Größe, sondern als Deuter gerade des vermeintlich Überwundenen, Peripheren, Selbstverständlichen, darin dem geschichtlichen Sinnapriori zuletzt doch entsprechend, dessen über Positivismus und Normativismus hinausweisenden regulativen Gehalt er einmal in den Satz faßt: »Wenn man von einem Geschichtsbegriff ausgeht, der das Vergangene nicht als Inbegriff abgeschlossener und auf sich beruhender Fakten ansieht, die Geschichte nicht als Analogon einer stratigraphisch darstellbaren Struktur, wird auch das Entkräftete immer noch als eine Kraft, das vergessene immer noch als potentielle Anamnesis zuzulassen sein.«

Villwock, Jörg: Technik und Mythologie, Bd. I u. II. Hamburg 2002. – Villwock, Jörg: Rhetorik. Formen ihrer Entfaltung in Philosophie und Dichtung. Hamburg 2000. – Wetz, Franz Josef: Hans Blumenberg zur Einführung. Hamburg 1993. – Kirsch-Hänert, Johannes: Zeitgeist – Die Vermittlung des Geistes mit der Zeit. Frankfurt am Main 1989. – Faber, Richard: Der Prometheus-Komplex. Zur Kritik der Politotheologie Eric Voegelins und Hans Blumenbergs. Würzburg 1984.

Jörg Villwock

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