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Astronomie: Im Wunderland der Kosmologen

Brian Greene führt uns in schwindelnde Höhen der Theorie, wo Universen wie Brotscheiben herumschweben oder sich schneller vermehren als die Karnickel.

Laut Wittgenstein sollte die Welt "alles" sein, "was der Fall ist", die "Gesamtheit der Tatsachen, nicht der Dinge". Aber selbst wenn man immer wüsste, was so alles der Fall ist, müsste man bei Brian Greenes neuestem Buch in tiefstes Grübeln verfallen. Da geht es andauernd um "alles", aber nun ist es das Universum und mehr, nämlich das Multiversum mit all seinen, womöglich unendlich vielen Paralleluniversen.

Und die sind nicht etwa irgendwann einmal entstanden, denn schließlich kennt man im Megamultiweltall keine globale Zeit, in der sich für jede Universumsgeburt Vergangenheit von Zukunft unterscheiden ließe. Vielmehr könnte "inflationäre Expansion", so Greene, "in weit entfernten Bereichen auch gerade jetzt ein Universum nach dem anderen hervorbringen".

Um das zu verdauen, hilft es vielleicht, zwischen Wirklichkeit und Realität zu unterscheiden. Erstere ist eine Sonderform der Realität; sie betrifft die Dinge, die "eine Wirkung haben oder ausüben" können. So sind Zahlen zwar Teil der Realität, aber nicht der Wirklichkeit. Und das "wirkliche" Universum wäre dann eben nur unser eigenes, kein anderes paralleles...

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