Kompaktlexikon der Biologie: Leishmania
Leishmania, ausschließlich endoparasitisch lebende Einzeller mit nur einer Geißel, die im Geißelsäckchen der rundlichen Zellen bleibt und daher lichtmikroskopisch nicht sichtbar ist. L.-Arten sind in tropischen und subtropischen Gebieten verbreitet und verursachen beim Menschen als Leishmaniasis bezeichnete Krankheiten: L. donovani die viscerale Leishmaniasis (Kala Azar), die mit Milz- und Leberschwellung und Blutarmut einhergeht und L. tropica die Hautleishmaniasis (Orientbeule) mit begrenzten Hautläsionen. L.-Arten werden durch Mücken der Gatt. Phlebotomus übertragen. ( vgl. Abb. )

Leishmania: Entwicklungszyklus von Leishmania donovani. Der innere Kreis zeigt die Wirte, der äußere die jeweiligen Parasitenstadien (RES = retikuloendotheliales System)
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