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Metzler Philosophen-Lexikon: Simmel, Georg

Geb. 1. 3. 1858 in Berlin;

gest. 28. 9. 1918 in Straßburg

S. besaß eine Sammlung kostbaren Porzellans. Schüler berichten von einer Berliner Vorlesung vor einer großen, in die Hunderte gehenden Hörerschaft, in welcher er über eine chinesische Porzellanschale mit einer feinen Tuschzeichnung dozierte. Er verwies dabei auf die augenblickliche Lebensbewegung des Auftragens der Tusche auf den Gegenstand und die endgültige Fixierung dieses flüchtigen Moments im Akt des Brennens, dem Akt definitiver Gestaltwerdung. Er erläuterte an dem zerbrechlichen Objekt die gespannte Ambivalenz von Liquidität und Erstarrung, von fließender Dynamik des Lebens und statischer Verhärtung objektiver Gebilde, die sein gesamtes Denken ausmachte.

Überdies ist die Differenz von Form und Inhalt für S.s Philosophieren maßgebend, ebenso die Kategorie der Wechselwirkung, die, zuerst als soziologische Bestimmung eingeführt, schließlich in den Rang eines metaphysischen Prinzips aufrückt. Im Fragment Anfang einer unvollendeten Selbstdarstellung bemerkt er: »Von (der) soziologischen Bedeutung des Wechselwirkungsbegriffs aus aber wuchs er mir allmählich zu einem schlechthin umfassenden metaphysischen Prinzip auf. Die zeitgeschichtliche Auflösung alles Substantiellen, Absoluten, Ewigen in den Fluß der Dinge, in die historische Wandelbarkeit, in die nur psychologische Wirklichkeit scheint mir nur dann vor einem haltlosen Subjektivismus und Skeptizismus gesichert, wenn man an die Stelle jener substantiell festen Werte die lebendige Wechselwirksamkeit von Elementen setzt, welche letzteren wieder der gleichen Auflösung ins Unendliche hin unterliegen. Die Zentralbegriffe der Wahrheit, des Wertes, der Objektivität etc. ergaben sich mir als Wechselwirksamkeiten, als Inhalte eines Relativismus, der jetzt nicht mehr die skeptische Lockerung aller Festigkeiten, sondern gerade die Sicherung gegen diese vermittels eines neuen Festigkeitsbegriffs bedeutete.«

In gespannter Ambivalenz steht auch der Theoretiker S. in der Diskussion: Neben dem ästhetisierenden Philosophen eleganter Berliner Salons der Jahrhundertwende steht der Begründer der (formalen) Soziologie (neben Ferdinand Tönnies und Max Weber); neben dem darwinistischen Selektionstheoretiker der Metaphysiker der Lebensanschauung; neben dem Theoretiker des Geldes der subtile Interpret der Rembrandtschen Porträts – das unüberschaubare Schaffen gäbe noch Stoff für eine beliebig lange Fortsetzung solcher Scheinoppositionen her. In Wirklichkeit ist S. mit dieser systematischen und thematischen Komplexität als Philosoph und Soziologe Theoretiker der Moderne und gleichzeitig einer ihrer Klassiker geworden. Als solcher muß er mit unvermittelten und unversöhnten Gegensätzen leben und in ihnen denken. Drei dieser systematisch bestimmenden Spannungsgebiete der Reflexion unter den Bedingungen der Moderne lassen sich herausstellen: die systematisch unaufgelöste Spannung zwischen Genesis und Geltung, Erfahrung und Apriori, Darwinscher Selektions- und Evolutionstheorie und Kants Transzendentalphilosophie; die durch die modernen Vergesellschaftungs- und Ausdifferenzierungsprozesse verschärfte Problematik der Einheit des individuellen Lebens, auf Disziplinen bezogen, die Frage nach dem Verhältnis der klassischen philosophischen Ethik zur nun entstehenden wissenschaftlichen Soziologie; die Frage nach einer möglichen Metaphysik des Lebens angesichts der Entwicklung der modernen Kultur.

Die Antworten S.s auf diese Grundfragen lassen sich kennzeichnen als die Entwicklung einer ausdifferenzierten Theorie transzendentaler Gegenstandskonstitution vermittels regionaler Aprioritäten; als die Entwicklung einer formalen Soziologie als Theorie der Möglichkeitsbedingungen von Gesellschaft und die Entfaltung einer Ethik des »individuellen Gesetzes«; als die Entfaltung einer pessimistischen Lebensphilosophie und der Kategorie einer »Tragödie der Kultur«.

S. beginnt unter dem Einfluß des Pragmatismus und des Darwinismus damit, in seinen Schriften Über sociale Differenzierung (1890) und Einleitung in die Moralwissenschaften (1892/93) die gesellschaftlichen Phänomene und Prozesse als kausale Wechselwirkungen zwischen atomistisch gedachten Individuen zu denken. Der waltende Selektionsdruck erzwingt Verbesserungen der Erkenntnisfähigkeiten im pragmatistischen Sinne. Selbsterhaltung und Reproduktionserfordernisse der heterogenen Einzelelemente ergeben auch eine funktionale Einheit höherer Ordnung, in der Gruppe, in der Gesamtgesellschaft und auch durch die Entwicklung z.B. von Moralsystemen. Aber diese genetisch-funktionale Perspektive hindert S. nicht daran, zunehmend den Grundgedanken der kategorialen und apriorischen Formung sowohl auf der Ebene der Konstitution der Gesellschaft wie auch wissenschaftstheoretisch in seine Überlegungen einzubeziehen; die Probleme der Geschichtsphilosophie (1892) untersuchen, jetzt in Abgrenzung von der Methodologie der Naturwissenschaften und unter dem Einfluß des südwestdeutschen Neukantianismus Wilhelm Windelbands und der historischen Hermeneutik Wilhelm Diltheys, die spezifischen Leistungen historischer Gegenstandskonstitution. Ähnlich den kultur- und erkenntniskonstitutiven Wertbereichen im Neukantianismus und den späteren Regionalontologien der Phänomenologie Husserls stellen sich bei S. im Zusammenhang von Erkenntnisinteressen regionale Aprioritäten z.B. historischer, naturwissenschaftlicher, ästhetischer oder religiöser Art her. Sie sind auseinander nicht herleitbar und müssen in ihrer jeweiligen bereichsspezifischen Gesetzlichkeit erforscht werden. Es ergibt sich daraus der für die systematische Philosophie der Gegenwart einschlägige Gedanke einer »internen« transzendentalen Konstitutionslogik relativ zu bestimmten Bereichen menschlicher Orientierung.

Den Kern von S.s Soziologie bildet eine Theorie der sozialen Ausdifferenzierung und Wechselbeziehung, die die transzendentalphilosophische Grundfrage auf die Gesellschaft ausdehnt: Wie ist diese überhaupt möglich? Die formale Soziologie untersucht allgemeine Grundformen der Vergesellschaftung wie z.B. Über- und Unterordnung, Arbeitsteilung, Konkurrenz, Parteienbildung etc. Die lebenserhaltenden und stabilisierenden Funktionen der Gesellschaft können dabei nur durch andauernde dynamische Transformationen auf den verschiedenen Ebenen aufrechterhalten werden. Permanent schlagen Akte der Stabilisierung in Instabilität und Zwang zur Innovation um. In komplexen Einzelanalysen bildet sich in S.s Reflexion hier eine für ihn typische tragische Struktur heraus. Man kann in dieser das spätbürgerliche Pendant zur marxistischen Revolutionstheorie sehen, wie auch S.s Philosophie des Geldes von 1900 als bürgerliche Theorie der »Beziehung« ein Gegenentwurf zur Marxschen Kapitalanalyse ist. Die tragische Form des Lebens, der S. auf der Spur ist, läßt sich auf dem Hintergrund der Schopenhauerschen Willensmetaphysik verstehen. Gerade das Erreichen bestimmter Ziele verschafft den gesellschaftlich handelnden Individuen keine Ruhe und Befriedigung; gerade ihre Realisierung treibt eine »Melancholie der Erfüllung« hervor, die in die permanente Unruhe zurückführt. Eine anfängliche Freiheit in den authentischen Lebensverhältnissen muß zwangsläufig zu einer äußerlichen Objektivität von Institutionen oder Gegenständen werden, die den Individuen entgleitet und nicht selten als »unbarmherzige Tatsächlichkeit der Welt« wieder auf sie zurückschlägt. Aus dem tragischen Pessimismus des 19. Jahrhunderts gewinnt S. eine analytische Sensibilität für die extreme Fragilität und Instabilität sozialer Systeme, für die katastrophengefährdete Labilität gesellschaftlicher Organisationsformen.

Die Ethik S.s versucht auf diesem Hintergrund die singuläre Totalität des Lebens unter der Idee eines individuellen Gesetzes zu denken: Nicht die Allgemeinheit des Kantschen Sittengesetzes, sondern das Prinzip der kreativen Einzigartigkeit der Individuation verbürgt hier das spezifisch Moralische. Die großen Untersuchungen zu Goethe (1913), zu Kant (1904) und zu Kant und Goethe (31916) sind paradigmatische Studien, welche die Spannung der universalen Rationalität und der Fülle und Intensität des großen Individuums ausmessen. Der große Aufsatz Das individuelle Gesetz bringt S.s ethische Reflexion auf den Begriff; seine Rembrandt-Studien sowie seine Monographie Rembrandt vertiefen seine Philosophie des individuellen Lebens: die Porträtierten sind als Einzelne, weil als Sterbliche dargestellt. »Das Kostbarste ist das Sterbendste.« Der Tod ist für S. die Form des Lebens, weil er dieses begrenzt und dadurch gestaltet und bildet.

In seiner späten Lebensmetaphysik versucht S., den Gedanken einer Transzendenz des Lebens sowie die Tragödie seiner notwendigen Entfremdung und Verdinglichung in der kulturellen Welt weiter zu entwickeln. Zwei Grundsätze, »Leben will immer mehr Leben« und »Leben ist immer mehr als Leben«, dienen zur Entfaltung dieser Lebensanschauung (1918). Während viele gegenwärtige Interpreten diese spätere Lebensphilosophie ignorieren, läßt sie sich doch als Konzentrat der Grundgedanken S.s interpretieren. Für S. ist charakteristisch, daß er nicht nur die erwähnten Monographien vorgelegt, sondern in unzähligen Essays sich schreibend der Fülle der Dinge und Erscheinungen ausgesetzt hat. Diese Beiträge sind in vielen Zeitschriften verstreut und bis heute noch nicht zusammenhängend ediert worden. Eine Auswahl daraus ist die Sammlung Brücke und Tür, die Michael Landmann und Margarete Susman (1957) herausgegeben haben und die als Einführung in sein Denken geeignet ist.

S.s Philosophie stand stets quer zum akademischen Diskurs; und er bekam die Reaktionen seiner wissenschaftlichen Kollegen am eigenen Leib zu spüren: Erst mit 56 Jahren wurde er ordentlicher Professor für Philosophie in Straßburg, vier Jahre vor seinem Tod, nachdem er immer wieder bei Berufungen übergangen worden war. S. hatte in Berlin Geschichte, Völkerpsychologie, Philosophie, Kunstgeschichte und Italienisch studiert. Nach der Promotion und der Habilitation wurde er dort Extraordinarius mit einem Lehrauftrag für Soziologie. Er stammte aus einer begüterten jüdischen Familie, war evangelisch getauft, und er teilte die nationalistische Begeisterung des deutschen Bürgertums im Ersten Weltkrieg, bis er 1917 seinen Irrtum einsah. Sein Patriotismus führte u. a. dazu, daß sich sein Schüler Ernst Bloch von ihm abwandte. S. war umfassend gebildet, und sein Haus wurde zu einem Treffpunkt der Intelligenz in Berlin. Vormittags und abends widmete er sich seinen Studien, den Nachmittag hielt er aber stets frei für Konversation mit Freunden und Gästen. Er schrieb seine Abhandlungen und Essays in einem Zug nieder, fast ohne jegliche Korrektur. Er brillierte auch durch seine Vorträge und Vorlesungen, die zu den kulturellen Ereignissen der Reichshauptstadt zählten. Sein urbanes Wesen, die Brillanz seiner Rhetorik, der Scharfsinn seiner Analysen sicherten ihm die Aufmerksamkeit eines großen Publikums. S. war ein Exponent des gelehrten jüdischen Bürgertums, der Begründer der modernen Soziologie und als Philosoph durch seinen Relationalismus der Gegner jeglichen ontologischen Substanzdenkens. Seine Wirkung als Soziologe und Theoretiker der Moderne ist international. Er selbst beurteilte seine Sache dagegen sehr resigniert: »Ich weiß, daß ich ohne geistige Erben sterben werde (und es ist gut so). Meine Hinterlassenschaft ist wie eine in barem Gelde, das an viele Erben verteilt wird, und jeder setzt sein Teil in irgendeinen Erwerb um, der seiner Natur entspricht: dem die Provenienz aus jener Hinterlassenschaft nicht anzusehen ist.«

Helle, Horst-Jürgen: Georg Simmel. Eine Einführung in seine Theorie und Methode. München/Wien 2001. – Aulinger, Barbara: Die Gesellschaft als Kunstwerk. Fiktion und Methode bei Georg Simmel. Würzburg 1998. – Faath, Ute: Mehr-als-Kunst. Zur Kunstphilosophie Georg Simmels. Würzburg 1998. – Krech, Volkhard: Georg Simmels Religionstheorie. Tübingen 1998. – Lichtblau, Klaus: Georg Simmel. Frankfurt/New York 1997. – Dörr, Felicitas: Die Kunst als Gegenstand der Kulturanalyse im Werk Georg Simmels. Berlin 1993. – Hein, Peter Ulrich (Hg.): Georg Simmel. Frankfurt am Main u.a. 1990. – Kitagawa, Sakiko: Die Geschichtsphilosophie Georg Simmels. Diss. Berlin 1982. – Weingartner, Rudolph H.: Experience and Culture. The Philosophy of Georg Simmel. Middletown/Conn. 1962. – Wolff, K. H. (Hg.): Georg Simmel 1858–1918. A Collection of Essays, with Translations and a Bibliography. Columbus, Ohio 1959.

Helmut Bachmaier/Thomas Rentsch

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