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Metzler Philosophen-Lexikon: Solov’ëv, Vladimir Sergeevic

Geb. 16. 1. 1853 in Moskau;

gest. 31. 7. 1900 in Uskoe bei Moskau

S. wird am 16. Januar 1853 in Moskau geboren. Sein Vater Sergej Michajlovic Solov’ëv (1820–1879) ist Professor für Geschichte an der Moskauer Universität. Sein Großvater Michail Vasilevic Solov’ëv ist Erzpriester (er stirbt 1861). Historische und geistliche Interessen prägen also die häusliche Welt des jungen Vladimir: Das gesellschaftliche Umfeld wird bald von den Reformen Alexanders II. erfaßt. Während der Junge das 5. Moskauer Gymnasium besucht (1864–69), läuft die Aufhebung der Leibeigenschaft: Im Klima der Modernisierungen bezieht der junge Mann an der Moskauer Universität (1869–73) zunächst die mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät, bevor er zur historisch-philologischen Fakultät wechselt und dann noch ein Studienjahr (1873–74) an der Geistlichen Akademie von Sergiev Possad – heute Zagorsk – absolviert.

1874, mit 21 Jahren, veröffentlicht S. Krizis zapadnoj filosofii. Protiv pozitivistov (Die Krise der westlichen Philosophie. Gegen die Positivisten), seine Kandidatendissertation, und verteidigt sie in der Hauptstadt St. Petersburg. Themenwahl und -behandlung zeigen den Einfluß des slawophilen Erbes, doch die Hauptidee weist über den angestammten Gegensatz von Slawophilen und Westlern hinaus. Die ungewöhnlich fundierte Kritik gilt den Vorlieben beider Seiten, sie begründet eine notwendige Synthese östlicher und westlicher Philosophie und Geistesgeschichte. Die westliche Philosophie habe ihren Höhepunkt überschritten, sei zu einer inhaltsleeren Form geworden, der östliche Glaube dagegen zu einem formlosen Inhalt erstarrt. Nur gemeinsam könnten beide überleben. Dieses Streben nach Synthese – sei es auf philosophisch-geistigem, religiösem oder politischem Gebiet – wird eines der bleibenden Motive von Leben und Werk S. s.

Noch im selben Jahr vom Moskauer Universitätsrat zum Dozenten gewählt, beginnt er im Januar 1875 mit Vorlesungen an den Höheren Frauenkursen, reist aber schon im Juni für ein Jahr ins Ausland. Er nimmt Aufenthalt in London, weiter in Ägypten. In der britischen Metropole wie in der Wüste und an den Pyramiden überkommen ihn Visionen, denen er entscheidenden Wert für sein Schaffen beimißt. Auf der Rückreise durchquert er Italien und besucht Paris, bevor er im Juni 1876 heimkehrt. Nach genau einem Jahr bricht er wieder auf. Von Juni bis August 1877 berichtet er für eine Moskauer Zeitung vom Schauplatz des Russisch-türkischen Krieges.

Drei Fachstudien, starke Reiseeindrücke und den spirituellen Familienhintergrund verarbeitet der junge Gelehrte, der liberale politische Auffassungen hegt, nun zu einem eigenartigen synthetischen Ansatz. Er vereint darin Gegebenheiten der Naturwissenschaften, Gepflogenheiten des rationalen philosophischen Theoretisierens und Visionen einer überkonfessionellen christlichen Mystik. Die Klammer bildet das religiös-anthropologische Postulat eines möglichen Zusammenwirkens, ja Verschmelzens von Menschheit und Gottheit, Individuum und Allheit, als Weg aus den gravierenden individuellen und sozialen Problemen der Menschen seiner Zeit. Jene Einheit stehe über allen irdischen Differenzen, in ihr fänden alle irdischen Konflikte ihre Auflösung, so auch derjenige zwischen Ost und West.

Mit 25 Jahren, Anfang 1878, unterbreitet er das Resultat in Petersburg in einem Vorlesungszyklus, der später unter dem Titel Ctenija o Bogocelovecestve (Vorlesungen über das Gottmenschentum) erscheint. Unter den Hörern sind sein Freund Fëdor Dostoevskij und ein Bekannter, dessen religiösphilosophische Auffassungen er weniger teilt als dessen Widerwillen gegen den verbreiteten Antisemitismus – Lev Tolstoj. Bis April 1880 folgen Ausarbeitung und Verteidigung der Doktordissertation (entspricht der deutschen Habilitationsschrift) Kritika otvlecennych nacal (Die Kritik der abstrakten Prinzipien). Hier wertet S. Begriffe, Ideen, Prinzipien dann als abstraktˆ, wenn sie in ihrer Einseitigkeit Anspruch auf absolute Wahrheit und Gültigkeit erheben; damit würden sie nicht nur dogmatisch, sondern falsch. Ihren historischsystematischen Platz und ihre Berechtigung als relative Wahrheiten besitzen sie dagegen als Momente eines übergreifenden Ganzen. Die Synthese, das Streben zur All-Einheit, erfaßt hier das ideellideologische Gebiet; sie artikuliert zudem S.s tolerante Haltung zu anderen Anschauungen.

Kaum ein Jahr später endet der rapide akademische Aufstieg dennoch abrupt. Denn nach dem Anschlag auf Alexander II. vom März 1881 wagt es S., öffentlich für die Begnadigung der Attentäter und gegen die Verhängung der Todesstrafe einzutreten. Der neue Zar Alexander III. empfiehltˆ ihm daraufhin, sich zeitweilig öffentlicher Vorlesungen zu enthalten. Also reicht S. im November 1881 der Universität Petersburg sein Abschiedsgesuch ein. Fortan wirkt er als Privatgelehrter.

Seine rasch aufeinander folgenden Publikationen und Aktionen erwecken kaum Gegenliebe bei einer mächtigen Persönlichkeit: Konstantin Petrovic Pobedonoscev, Oberprokuror des Heiligen Synods, Erzieher Alexanders III. wie auch dessen Nachfolgers Nikolaus II., Verfechter einer reaktionären autokratischen Politik. Den Heiligen Synod hatte der Zarenhof anstelle des orthodoxen Patriarchats eingesetzt, um den Klerus fester an sich zu binden; der Oberprokuror überwachte faktisch die Einheit und Reinheit des russisch-orthodoxen Glaubens und die Machtstellung seiner klerikalen Institutionen. S. investiert indessen jahrelange Arbeit (1881–84) in die Fixierung seiner eher ökumenischen Sicht auf Duchovnye osnovy zizni (Die geistigen Grundlagen des Lebens). Unterwegs bringt ihn die Frage nach dem Verhältnis zwischen russisch-orthodoxer und römisch-katholischer Kirche in scharfen Dissens mit den Slawophilen, die erstere höher bewerten; dazu publiziert er eine Reihe an Schriften.

Vom selben Jahr an veröffentlicht er unmittelbar politische Aufsätze zur Stellung, zum Wesen und zur Aufgabe der russischen Nation; sie erscheinen 1888 als Sammelband über Nacional nyj vopros v Rossii (Die nationale Frage in Rußland). Diese Frage behandelt er, analog zur spirituellen, im Geist der umfassenden Einigung. Damit überschreitet er jetzt das Rußland-Europa-Verhältnis und richtet den Blick auf die ganze Welt – die eine Welt, wie man heute sagen würde. Er sieht die Menschheit als Einheit in der Vielheit, worin jede Nation ihre unverwechselbare Eigenart beisteuern und, sobald sie sich etwas zurücknimmt, die anderen und sich selbst bereichern kann. Protagonist dieser gewissen »Entnationalisierung« ist für ihn Zar Peter I., der Stein des Anstoßes für Slawophile und russische Nationalisten seiner Zeit. Offene Polemik führt S. daher gegen diese und speziell gegen den Panslawismus Nikolaj J. Danilevskijs, dessen eigenartige Zivilisationstheorie auf die Begründung von Konfrontation und Krieg zwischen den Nationen resp. Zivilisationen hinausläuft. Nun ist Danilevskij, als der Sammelband erscheint, seit drei Jahren nicht mehr am Leben. Doch in der politischen Strategie Pobedonoscevs der Russifizierung abhängiger »Randvölker« sowie in der erneut forcierten Expansion des Russischen Reiches in Richtung Transkaukasien, Mittelasien, Mongolei, Mandschurei u.a. scheinen Danilevskijs Ideen zu praktischer Wirksamkeit zu gelangen.

Der Privatgelehrte S. reiht inzwischen eine Herausforderung an die andere. Von Mai bis Oktober 1886 bereist er Kroatien auf Einladung des katholischen Bischofs Stroßmayer – eine praktische Initiative zur Aussöhnung von östlicher und westlicher Kirche. Der Oberprokuror reagiert, er läßt S. in Rußland strenger Zensur unterwerfen und Schriften mit dieser Tendenz verbieten. Der Philosoph wiederum rüstet zu einer weiteren Europareise. 1888 fährt er über Baden-Baden nach Paris, wirkt erneut für die Aussöhnung der verschiedenen Kirchen und hält überdies am 25. Mai im Pariser Salon der Prinzessin von Sayn-Wittgenstein den bedeutsamen Vortrag über »Die russische Idee«.

Die russische Idee erblickt das Licht der Öffentlichkeit zwar zunächst als französischsprachige Publikation – L idée russe. Sie wird jedoch zum Schlagwort und Kristallisationspunkt in der russischen Nationaldebatte; der Vortrag selbst, der neben unverhohlener Kritik an den russischen Zuständen S.s oben skizzierte Auffassung von Wesen und Aufgaben der russischen Nation komprimiert, bleibt eine Referenz in der russischen Geistesgeschichte, so etwa bei Nikolaj Berdjaev.

In der Heimat erwarten den Autor intensivierte Verfolgungen. Er veröffentlicht weiter politische Aufsätze in Auseinandersetzung mit den Slawophilen und namentlich mit Danilevskijs »Rußland und Europa«; sie erscheinen 1891 als Sammelband Die nationale Frage in Rußland, 2. Teil. Im selben Jahr beteiligt er sich an der Herausgabe der progressiven Großen Enzyklopädie von Brockhaus und Efron als Redakteur für den philosophischen Part. Er unterstützt Hilfsaktionen für die Opfer der Hungersnot von 1891. Er wendet sich mit Lev Tolstoj gegen den quasi offiziellen Antisemitismus in Rußland. Die realen Wirkungsmöglichkeiten schrumpfen indessen. Wendungen zum Besseren sind nicht zu erwarten, als 1894 Nikolaus II. den Thron besteigt. S. konzentriert sich auf die Systematisierung seiner – untereinander verbundenen – ästhetischen und ethischen Anschauungen; das Ergebnis publiziert er 1897 in der Schrift Opravdanie dobra (Die Rechtfertigung des Guten). Die gute, zugleich schöne, sittliche Ordnung und ihre Verwirklichung gründen für ihn nicht in irdischen Autoritäten, sondern in Gott. Jeder einzelne wird dabei als nicht unerheblicher Teil der Ganzheit, das sittliche Verhalten als bewußte und freiwillige Mitgestaltung dieser Einheit verstanden. Bloßer Gehorsam unter der Knute des »nacal’stvo«, der Obrigkeit, fällt damit aus dem Sittlichen heraus. Noch einmal befaßt er sich in den Jahren 1897 und 1898 mit der russischen Nation: Die Voskresnye i paschal nye pis ma (Sonntags- und Osterbriefe) zeichnen ein Wunschbild Rußlands als Einheit in der Vielheit, als Vielvölkerstaat in der Tradition der alten Reichsidee. Noch einmal greift er ein aktuelles Thema auf, die Auseinandersetzung mit dem russischen Nietzscheanertum.

Dann entwirft er, immer mehr eingeengt, apokalyptisch-eschatologische Ausblicke auf das 20. Jahrhundert. Sie prägen die Tri razgovora o vojne, progresse i konce istorii, so vkljuceniem kratkoj povesti ob antichriste (1898–99; Drei Gespräche über Krieg, Fortschritt und das Ende der Weltgeschichte) und die Kurze Erzählung vom Antichrist, die er im Februar 1900 öffentlich verliest. G.W.F. Hegels Formel vom Ende der Geschichte verschmilzt darin mit dem eschatologischen Weltenende zum Ende einer bestimmten Welt, worin der Antichrist in der Maske des Guten, nach erfolgreicher Abwehr der gelben Gefahrˆ, die Macht usurpiert hat. Diesen »Antichristen« läßt der Autor durch das ökumenische Aufbegehren aller christlichen Gemeinschaften, vereint mit dem Aufstand der Juden, stürzen. Die in der Kurzen Erzählung vom Antichrist enthaltenen Antizipationen totalitärer Tendenzen des 20. Jahrhunderts haben S. den Ruf eines großen Visionärs eingebracht. Gemeinsam mit Berdjaev gehört S. zu denjenigen Philosophen, die sich im heutigen Rußland einer besonderen Renaissance erfreuen.

Goerdt, Wilhelm: Russische Philosophie. Grundlagen. Freiburg/München 1995. – Masaryk, Tomás G.: Russische Geistes- und Religionsgeschichte, Bd. 2. Frankfurt am Main 1992. – Müller, Ludolf: Solovjev und der Protestantismus. Freiburg 1951. – Müller, Ludolf: Das religionsphilosophische System Vladimir Solovjevs. Berlin 1956.

Effi Böhlke

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