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Haustier trotz Allergie: Kann eine Hyposensibilisierung helfen?

Viele Menschen zählen einen Hund oder eine Katze zur Familie. Was, wenn sie eine Allergie auf das Tier entwickeln? Über die Chancen und Risiken einer spezifischen Immuntherapie – und die Alternative.
Mädchen vergräbt ihr Gesicht im Fell eines Cockerspaniel-Welpen
Bei einer Allergie gegen das eigene Haustier raten Fachleute in der Regel dazu, den Vierbeiner abzugeben. Eine Therapie ist möglich, aber schwierig. (Symbolbild)

Es ist der Albtraum für alle, die ihren Hund oder ihre Katze lieben: Sie entwickeln plötzlich eine Allergie auf das Tier. Sie können es nicht mehr streicheln, ohne dass sich die Augen röten. Sie können nicht einmal mehr im selben Raum sein, ohne dass die Atemwege Alarm schlagen.

Der Rat von Fachleuten fällt in solchen Fällen einstimmig aus. Medizinisch gesehen ist es am besten, dem Tier ein neues Zuhause zu suchen. Denn dass die Allergie wieder verschwindet, ist höchst unwahrscheinlich. Im Gegenteil: Mit dem Tier zusammenzuleben, vervielfacht das Risiko, dass sich aus dem allergischen Schnupfen auch noch allergisches Asthma entwickelt.

Den Hund oder die Katze abzugeben, ist für viele Betroffene allerdings eine unerträgliche Vorstellung. Und für manche ist das nicht nur ein emotionales, sondern ein existenzielles Problem: zum Beispiel, weil sie einen Blindenhund brauchen. Oder weil sie einen Beruf haben, in dem sie den Kontakt mit den Tieren nicht vermeiden können.

Die gute Nachricht: Es gibt eine Therapie, die Allergien deutlich lindern oder sogar heilen kann. Die schlechte: Die Behandlung ist aufwändig und nicht ganz risikofrei.

Themenwoche: »Allergien – Wenn der Körper überreagiert«

Die Nase läuft, die Haut juckt und im schlimmsten Fall droht der Schock: In Deutschland leiden mittlerweile rund 30 Prozent der Menschen zumindest zeitweise unter Allergien. Sie müssen die Natur meiden, wenn die Pollen fliegen, oder aufpassen, welche Nahrungsmittel sie zu sich nehmen. Doch warum reagieren manche Menschen überhaupt allergisch auf Nüsse, Federn oder Pollen? Und welche Möglichkeiten gibt es, die lästigen Symptome zu lindern oder gar loszuwerden? Unsere Themenwoche über die Volkskrankheit Allergie.

  1. Allergien: Warum eigentlich harmlose Stoffe bedrohlich werden
  2. Allergie: Wenn die Pollen stärker fliegen
  3. Heuschnupfen: Praktische Tipps für Pollengeplagte
  4. Lebensmittelallergien: Mit Vorsicht genießen
  5. Haustierallergien: Wann Hund und Katze zum Risiko werden
  6. Haustier trotz Allergie: Kann eine Hyposensibilisierung helfen?

Das Immunsystem eines Allergikers verhält sich wie ein Wachdienst, der immer wieder harmlose Besucher mit gefährlichen Einbrechern verwechselt. Sobald jemand in ein Raster passt, wird er festgehalten. Das Wachpersonal bemerkt den Irrtum aber nicht, sondern schickt sogar Boten los, um den gesamten Sicherheitsapparat zu alarmieren.

Die klassischen Allergiemedikamente, die Antihistaminika, besetzen die Sicherheitsposten. So können die Botenstoffe, die Histamine, keinen Alarm auslösen. Doch damit wird nur an den Symptomen herumgedoktert. Der Wachdienst hält weiterhin harmlose Besucher für gefährlich.

Das Immunsystem umschulen

Seit mehr als 100 Jahren gibt es jedoch ein Verfahren, das an der Ursache ansetzt: die spezifische Immuntherapie (SIT), auch Hyposensibilisierung genannt. Schon 1911 gelang es Leonard Noon, auf diese Weise Heuschnupfen zu lindern. Bis heute ist sie die einzige Behandlung, die das Abwehrsystem nachhaltig umerziehen kann.

Und das geht so: Der Körper wird zunächst mit sehr kleinen, dann zunehmend größeren Mengen der eigentlich harmlosen Eindringlinge – der Allergene – konfrontiert. So lernt das Immunsystem mit der Zeit, dass sie nicht gefährlich sind. Am Anfang dürfen es aber nicht zu viele auf einmal sein, weil die Wachen sonst in Panik geraten. Und das Immunsystem lernt sehr langsam. Mindestens drei Jahre dauert es, bis die Umschulung abgeschlossen ist.

Zwei Methoden stehen zur Wahl, um die Allergene kontrolliert in den Körper hineinzubefördern: mit einer Spritze unter die Haut (subkutane Immuntherapie, SCIT) oder als Tropfen oder Tablette über die Mundschleimhaut (sublinguale Immuntherapie, SLIT). Für die Spritzen muss man anfangs wöchentlich, später ungefähr alle vier Wochen zum Arzt. Die Tabletten oder Tropfen nimmt man nur beim ersten Mal unter ärztlicher Aufsicht ein, dann täglich zu Hause ungefähr zur gleichen Zeit. Sie müssen ein bis zwei Minuten unter der Zunge bleiben und werden dann mit dem Speichel geschluckt.

Dass die spezifische Immuntherapie bei Baum- und Gräserpollen funktioniert, ist belegt. Fachleute gehen davon aus, dass sie grundsätzlich auch bei Allergien auf Tiere wirkt – als Spritze ebenso wie über die Mundschleimhaut. »Die Wirkung beider Methoden ist ungefähr gleich, bei Katzen wie Hunden. Bei 70 bis 80 Prozent, die die Therapie richtig und bis zum Ende machen, tritt ein vollständiger Erfolg ein, in dem Sinn, dass sie kaum noch Symptome merken.« Das sagt Karl-Christian Bergmann, Professor für Allergologie und Leiter einer Ambulanz am Institut für Allergieforschung der Berliner Charité, ein Urgestein in der Allergologie, in Alter und Erfahrung.

Die erste Wirkung zeige sich bei den Patienten in der Regel nach etwa drei bis vier Monaten: »Dann können sie eine Katze mal auf den Schoß nehmen, und es ist sehr wahrscheinlich, dass sie keinen Schnupfen und keine tränenden Augen mehr haben.« Wenn die Behandlung nach drei Jahren abgeschlossen ist, halte der Effekt in der Regel einige Jahre an. »Das bedeutet aber nicht, dass die Allergie für immer geheilt ist. Es kann sein, dass die Beschwerden nach ein paar Jahren wiederkommen.« Wie wahrscheinlich das ist, könne niemand sagen.

Dem Etagenwechsel vorbeugen

Das beste Argument für die Hyposensibilisierung: Sie senkt das Risiko eines »Etagenwechsels«. Darunter versteht man, dass sich die Beschwerden von den oberen in die unteren Atemwege ausweiten, also vom allergischen Schnupfen zum allergischen Asthma bronchiale. Erste Anzeichen sind oft eine empfindliche Lunge und Reizhusten. Beim schweren Asthma sind die Bronchien chronisch entzündet und verengt. Es drohen Anfälle von Kurzatmigkeit bis hin zu lebensbedrohlicher Atemnot.

Ein allergischer Schnupfen ist lästig und senkt die Lebensqualität. Doch die Fachleute wollen mit der spezifischen Immuntherapie vor allem dem gefährlichen Etagenwechsel vorbeugen. Kinder wie Erwachsene könnten deshalb von einer Hyposensibilisierung profitieren, sagt Bergmann. Geeignete Ärztinnen und Ärzte bräuchten neben der Zusatzbezeichnung Allergologie aber auch die nötige Erfahrung. Deshalb biete nicht jede Praxis, die Pollenallergien mit der spezifischen Immuntherapie behandelt, dasselbe für Tierallergien an.

Doch das ist nicht der einzige Grund. Die Studienlage bei Tieren ist, anders als bei Pollen und Hausstaubmilben, bescheiden. Erfolgsmeldungen stammen nur aus eher kleinen Studien, und die beobachteten Zeiträume sind kurz. Für Hundeallergiker gibt es gar keine großen Studien. Die deutschen Leitlinien zur spezifischen Immuntherapie von 2022 sprechen von einer »eingeschränkten Evidenz« für die Wirksamkeit bei Allergien auf Katzen und von einer »nicht ausreichenden« Evidenz bei Hunden. Sie fordern deshalb, die Nutzen und Risiken kritisch abzuwägen.

Denn es gibt Hinweise darauf, dass ernste Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Tierallergenen häufiger auftreten als bei anderen Allergenen, warnt der Allergieinformationsdienst des Münchner Helmholtz Zentrums. Lebensbedrohlich ist der schwere anaphylaktische Schock, eine Art Shutdown des Körpers. Die ersten Anzeichen können harmlos sein, ähnlich leichten Nebenwirkungen, die meist schnell vorübergehen: Nach einer Spritze rötet sich die Haut um die Einstichstelle, nach Einnahme von Tropfen juckt die Mundschleimhaut. Doch wenn der Kehlkopf zuschwillt oder der Kreislauf zusammenbricht, wird es gefährlich: Es drohen Atemnot, Bewusstlosigkeit, Organversagen. Ein Notfall, der sofort behandelt werden muss.

»Therapie der Wahl ist immer, dem Tier ein neues Zuhause zu suchen«Margitta Worm, Professorin für Allergologie an der Berliner Charité

Dieses Risiko sei der Hauptgrund, weshalb in der Praxis die Immuntherapie bei einer Allergie auf ein Haustier oft nicht empfohlen werde, sagt Margitta Worm, Professorin für Allergologie und Immunologie, ebenfalls an der Berliner Charité. »Verglichen mit der Immuntherapie gegen Pollen kommt es überproportional häufig zu Unverträglichkeitsreaktionen.« Todesfälle seien zwar äußerst selten, und Lebensgefahr drohe am ehesten jenen Betroffenen, die schon unter Asthma oder anderen Risikofaktoren leiden. Aber ein anaphylaktischer Schock könne auch Menschen ohne Asthma oder sonstige Krankheiten treffen: »Man kann es einfach nicht ausschließen.« Besonders schwierig sei es, wenn die Betroffenen weiter mit ihrem Haustier zusammenleben. Der Kontakt mit den Allergenen ist dann nicht kontrollierbar.

Adam Chaker sieht das ähnlich, zieht aber einen anderen Schluss. Der Hals-Nasen-Ohren-Arzt leitet die Allergie-Ambulanz am Klinikum rechts der Isar der TU München. Das Risiko eines lebensgefährlichen allergischen Schocks liege bei eins zu einer Million. Ein Todesfall: denkbar, aber höchst unwahrscheinlich, wenn man Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausschließen könne. Die spezifische Immuntherapie sei sogar »extrem sicher«, sofern man den Kontakt zum Tier und zu dessen Allergenen minimieren könne. Die Allergie müsse unter Kontrolle sein.

Dass die Hyposensibilisierung wirkt, wenn sie richtig angewendet wird, daran hat der Oberarzt Chaker keinen Zweifel. Er und sein Team erforschen die molekularen Mechanismen hinter Allergien. Derzeit arbeiten sie an verschiedenen Biomarkern, die bereits zu Beginn einer spezifischen Immuntherapie anzeigen, ob sie nach drei Jahren erfolgreich sein wird. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass die Behandlung bei einem Atemwegsallergen schlechter wirke als bei einem anderen, sagt er.

Was die Therapie jedoch erschweren könne: wenn man dafür mehrere Allergene einer Tierart braucht. Denn die Extrakte, die dazu verwendet werden, stammen von den Tieren selbst, und bei solchen natürlichen Extrakten kann die Zusammensetzung schwanken. In der Regel wird nur die Menge des jeweils wichtigsten Allergens kontrolliert. Weil auf das Hauptallergen der Katze mehr als 90 Prozent der Katzenallergiker reagieren, ist das Problem bei ihnen meist vernachlässigbar. Nicht jedoch bei Hundeallergikern, bei denen sich die Probleme eher auf verschiedene Allergene verteilen. Die Hyposensibilisierung – und ebenso die Diagnostik – von Hundeallergien sind deshalb oft komplizierter.

Dazu kommt: Der Gehalt an Therapieallergenen kann sich von einer Charge zur nächsten unterscheiden, wie Chaker erläutert. Die Hersteller sind bei Tierallergenen nicht zur Standardisierung verpflichtet, für Katzen und Hunde gibt es nur Individualrezepturen. Bei Hunden sei die Nachfrage überdies nicht groß; der Mediziner schätzt die Zahl der spezifischen Immuntherapien bundesweit auf ein paar hundert im Jahr.

Die Zulassungspflicht für Therapieallergene

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) führt eine Liste der in Deutschland zugelassenen Therapieallergen-Produkte. Häufige Therapieallergene aus Quellen wie Baum- und Gräserpollen brauchen laut Therapieallergene-Verordnung (TAV) von 2008 eine Zulassung. Derzeit läuft noch eine Übergangsfrist, in der Hersteller die Sicherheit und Wirksamkeit ihrer Präparate nachweisen können. Die Zulassungspflicht gilt aber nicht für die vergleichsweise seltenen Therapieallergene von Tieren, Schimmelpilzen und Kräutern: Für sie sind Individualrezepturen erlaubt.

»Allergien auf Hunde rufen in der Regel nicht so schwere Symptome hervor wie die auf Katzen«, erklärt die Allergologin Margitta Worm von der Berliner Charité. »Die Betroffenen entscheiden sich eher für eine symptomatische Therapie mit Antihistaminika und verbannen den Hund aus dem Schlafzimmer.« Von einer Dauerbehandlung der Symptome mit Kortison rät sie wegen der Nebenwirkungen ab. Wer trotz einer Allergie auf den Hund weiter mit ihm zusammenlebe, habe allerdings ein höheres Risiko, Asthma zu entwickeln – wenn auch ein geringeres, als es bei einer Katze und Katzenallergie der Fall wäre. »Therapie der Wahl ist deshalb immer, dem Tier ein neues Zuhause zu suchen.«

Auch für Adam Chaker von der Münchner Allergie-Ambulanz ist das die erste Wahl. Noch besser wäre es, gar nicht erst in diese Situation zu kommen. Viele Leute würden sich bei ihm melden und fragen: »Ich will einen Hund, habe aber schon andere Allergien – geht das?« Oder: »Mein Kind hat Neurodermitis. Können wir trotzdem eine Katze anschaffen?« In solchen Fällen laute seine Antwort: keine gute Idee. »Wer bereits Allergiker ist, zählt zu einer Hochrisikogruppe für weitere Allergien und allergisches Asthma.«

Trotz Allergie unter einem Dach?

Die Menge der Allergene in einem Hunde- oder Katzenhaushalt lässt sich – mit großem Aufwand – reduzieren. Die Wirkung hält aber immer nur kurz an. Fachleute empfehlen:

• das Tier von möglichst vielen Räumen fernhalten, vor allem vom Schlafzimmer
• auf Teppiche und gepolsterte Möbel verzichten
• Decken und Kissen reduzieren, regelmäßig absaugen und reinigen
• Kleidung häufig wechseln und waschen
• Boden, Sitz- und andere Oberflächen regelmäßig feucht wischen und dampfreinigen
• das Tier ein- oder zweimal pro Woche duschen
• engen Kontakt mit dem Tier vermeiden
• regelmäßig gut lüften oder Luftreiniger mit HEPA-Filter verwenden
Rollstuhlfahrer mit Hund | Für Menschen mit Behinderungen kann ein Hund eine große Hilfe sein. Wenn dem eine Allergie im Weg steht, spricht viel dafür, es mit einer spezifischen Immuntherapie zu versuchen. (Symbolbild)

Anders sieht die Situation aus, wenn der Kontakt mit dem Tier schwer zu vermeiden ist, wie bei sehbehinderten Menschen mit Blindenhund. Ihnen empfiehlt Chaker eine spezifische Immuntherapie – mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen. Das bedeutet: Zu Beginn der Behandlung müssten die Symptome soweit möglich reduziert sein, besonders bei Asthma. Vor allem in den ersten Wochen der Therapie sollten möglichst wenig Allergene von außen hinzukommen. Bei einer Pollenallergie startet man deshalb idealerweise in der pollenfreien Saison. Damit sinken die Risiken, und die Erfolgschancen steigen. »Wenn es gelingt, die Allergenbelastung gering zu halten und die Symptome mit Medikamenten gut zu kontrollieren, kann man auch allergisches Asthma mit der Immuntherapie behandeln.«

Einen großen Bedarf sieht der Leiter der Münchner Allergie-Ambulanz aber an anderer Stelle: bei denen, die auf Tierallergene reagieren, obwohl sie gar kein eigenes Tier im Haus haben. Sie leiden unter den Allergenen, die Menschen mit Haustieren in die Öffentlichkeit tragen. »Diesen Leuten könnten wir mit einer spezifischen Immuntherapie gut helfen«, sagt Chaker.

Drei Jahre täglich eine Tablette: Das ist machbar, wenn man die Risiken eingehen möchte. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Die Symptome werden wahrscheinlich weniger, verschwinden aber nicht ganz, und sie können nach ein paar Jahren wiederkommen. Ob diese Aussicht genügt, um es zu probieren, muss jeder für sich entscheiden. Für manche geht es vielleicht auch darum, dem Tier beim Abschied sagen zu können: Ich habe alles versucht.

Zukunftsaussichten für Tierallergiker

Bei der spezifischen Immuntherapie ist die Dosis der Therapieallergene schwer zu kontrollieren, weil es sich um natürliche Extrakte handelt. Das erschwert die Behandlung besonders dann, wenn sich die Allergie gegen mehrere Allergene einer Tierart (Allergenkomponenten) richtet. Deshalb wird versucht, ein künstliches Allergen herzustellen, das die Strukturen von mehreren Allergenkomponenten nachahmt. Solche rekombinanten Proteine können zugleich so verändert werden, dass sie weniger allergen wirken und damit die Risiken eines anaphylaktischen Schocks bei der Hyposensibilisierung reduzieren. Individuell zugeschnittene Therapieallergene liegen derzeit aber noch in weiter Ferne.

Große Chancen sehen Fachleute auch in Spritzen mit therapeutischen Antikörpern. Erste Studien lassen bereits auf eine Wirkung gegen das Hauptallergen der Katze hoffen. Außerdem gibt es erste erfolgreiche Versuche, an Stelle des Menschen das Tier zu behandeln: zum einen in Form einer Immuntherapie für Katzen, die daraufhin selbst neutralisierende Antikörper gegen ihr Hauptallergen produzieren. Zum anderen in Form von Katzenfutter, das Antikörper gegen das Katzenallergen enthält und so die Menge an Allergenen senkt, die das Tier verbreitet.

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