Direkt zum Inhalt

Mentale Gesundheit: Lieber ans Meer als in den Wald

Waldbaden war gestern. Neue Forschungsarbeiten zeigen, dass uns ein Aufenthalt am Wasser noch mehr entspannt – sei es die Küste, ein Fluss oder der Springbrunnen im Park.
Sandküste bei Niedrigwasser.

Eine sanfte Brise, das Rauschen der Wellen, das Glitzern der Sonne auf einer sich kräuselnden Oberfläche – der Aufenthalt am oder im Wasser hat etwas zutiefst Erholsames. Das wusste man schon im viktorianischen England: Ärzte verordneten Seeluft gegen Melancholie. Die Franzosen schickten kranke Menschen über Jahrhunderte hinweg an natürliche Quellen. Nun hat auch die Wissenschaft die heilsame Kraft des Wassers entdeckt.

Wie gut uns ein Aufenthalt in der Natur tut, ist uns heute mehr denn je bewusst. Hunderte von Studien untermauern die positiven Auswirkungen. Die Erkenntnisse fließen in gesundheitspolitische Maßnahmen und Sanierungsprojekte ein, die Menschen mehr nach draußen locken wollen. Denn das soll den gesundheitlichen Problemen entgegenwirken, die das moderne Leben mit sich bringt.

Allerdings lohnt sich ein genauerer Blick in die aktuellen Studien, bevor man sich in die Wildnis stürzt, um das körperliche und geistige Wohlbefinden zu steigern. Denn wer versucht, möglichst viel Zeit im Grünen zu verbringen, ist womöglich nicht ganz auf dem aktuellen Stand: Neue Forschungsergebnisse belegen, dass uns Orte am Wasser womöglich noch mehr bieten können.

Ab ins Grüne

Dass die Natur der menschlichen Psyche guttut, gilt als gut belegt. Die japanische Praxis des Shinrin-yoku, besser bekannt als »Waldbaden«, die sich schon in den 1980er Jahren etablierte, ist eine bewährte Tradition, um mit allen Sinnen mit der Außenwelt in Verbindung zu treten. Studien attestierten ihr eine beruhigende Wirkung auf die Herzfrequenz, außerdem senkt das Waldbaden den Level von Stresshormonen und den Blutdruck.

Zudem sind Menschen, die in grüneren Gegenden leben, tendenziell psychisch gesünder – aber wie genau ist der Zusammenhang? Haben sie das wirklich der Natur zu verdanken oder vielleicht doch anderen Gründen? Ein Team um Mathew White von der britischen University of Exeter wollte genau das herausfinden. Dazu untersuchten die Forschenden im Jahr 2013 die Daten von mehr als 1000 Menschen, die innerhalb von England umgezogen waren. Das Ergebnis: Menschen, die in grünere Stadtbezirke gezogen waren, ging es danach mental erheblich besser. Das bestätigte zum ersten Mal direkt, dass Grünflächen Menschen glücklicher machen können.

Inzwischen gibt es Hinweise darauf, dass ein Besuch in der Natur nicht nur das Wohlbefinden beeinflusst. Wir werden auch aufmerksamer, kreativer, können uns besser an Dinge erinnern – die Liste ist lang. Manche Menschen können besser schlafen, andere besser mit Angstzuständen oder Depressionen umgehen. Auch Symptome von Krankheiten wie ADHS lassen sich auf diese Art lindern. So langsam kommen diese Erkenntnisse auch in der Praxis an: Kommunalpolitiker sorgen für mehr Grünflächen in den Städten, in manchen Ländern verschreiben Ärzte ihren Patienten sogar Aufenthalte in der Natur.

Aber womöglich übersehen wir etwas, wenn wir uns nur auf die grüne Heilkraft konzentrieren. Vor etwa zehn Jahren kam erstmals die Idee auf, dass Orte am Wasser noch besser sein könnten als solche im Grünen. Susana Mourato von der London School of Economics und George Mackerron von der University of Sussex beschlossen, dem auf den Grund zu gehen. Sie forderten mehr als 20 000 Menschen im Vereinigten Königreich dazu auf, eine Smartphone-App zu nutzen, die ihnen zu zufälligen Zeitpunkten einen Fragebogen zusandte. Wie fühlen Sie sich? Fragen wie diese mussten sie an Ort und Stelle beantworten.

Blau ist noch besser als Grün

Die Forschungsgruppe sammelte mehr als eine Million Antworten. Anhand der Standortdaten der Telefone ermittelte sie, dass die Menschen in der Natur wesentlich glücklicher waren als jene in der Stadt. Selbst wenn sie Faktoren wie den Wochentag oder das Wetter berücksichtigte, blieb der Zusammenhang bestehen. Aber: An Meeres- und Küstengebiete seien die Menschen mit Abstand am glücklichsten, schreiben die Forschenden.

Küstengebiete schnitten auf einer 100-Punkte-Glücksskala etwa sechs Punkte besser ab als städtische Bezirke. Den Forschenden zufolge ist dieser Unterschied ähnlich groß wie der zwischen dem Glücksempfinden beim Besuch einer Ausstellung und dem bei der Hausarbeit. Andere Naturräume, darunter Berge, Heideland und sogar Süßwasser schnitten deutlich schlechter ab: Sie bekamen nur etwa zwei bis drei Punkte mehr als städtische Gebiete.

In den letzten Jahren haben sich mehr und mehr Forschungsprojekte mit der Wirkung verschiedener Orte am Wasser befasst. Eines davon ist das BlueHealth-Projekt, an dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus ganz Europa arbeiten, darunter auch White. Sein Team fand heraus, dass Orte am Wasser im Vergleich Orten im Grünen besser für unser körperliches und geistiges Wohlbefinden sind. Am allerbesten ist es den Ergebnissen zufolge dort, wo es beides gibt.

Die Wirkung der Natur sei – verglichen mit Faktoren, die das Wohlbefinden beeinflussen, wie ein guter Job, eine harmonische Ehe oder glückliche Kinder – zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein, sagt White. Dennoch haben seine Forschungen ergeben, dass das Wohnen in grüner Umgebung einige Ungleichheiten in der mentalen Gesundheit wettmachen kann, die von sozioökonomischen Unterschieden rühren. Man hört manchmal den Vorwurf, die Forschung zum Thema Grünflächen konzentriere sich bisher vor allem auf die Mittelschicht. Doch zwei große, neuere Studien haben gezeigt, dass Menschen mit geringem Einkommen, die am Meer leben, im Durchschnitt körperlich und geistig gesünder sind, als man angesichts ihrer sonstigen Lebensumstände erwarten würde. Arbeitslosigkeit gilt beispielsweise als einer der Hauptfaktoren für ein geringes Wohlbefinden.

Dass wir den Aufenthalt in der Natur als so belebend empfinden, ergibt durchaus Sinn, wenn wir in unsere Vergangenheit blicken. In den frühen 1980er Jahren stellte der Biologe Edward O. Wilson seine berühmte Biophilie-Hypothese auf. Sie besagt, dass unser Gehirn darauf programmiert ist, eine Verbindung zur Natur zu suchen, weil wir uns aus ihr entwickelt haben. Selbst wenn sie sich stark von der Umwelt unterscheidet, in der die meisten von uns heute leben.

Warum Wasser so glücklich macht

Auch die so genannte Attention Restoration Theory (deutsch: Theorie der Wiederherstellung von Aufmerksamkeit) könnte die Effekte erklären. Sie besagt, dass ein Aufenthalt in der Natur die Konzentrationsfähigkeit wiederherstellt. Um das zu verstehen, muss man sich mit der Natur unserer Aufmerksamkeit befassen: Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Aufmerksamkeit, die unwillkürliche und die gelenkte oder freiwillige. Bei Ersterer fesselt uns ein interessanter oder unerwarteter Reiz (zum Beispiel ein intimes Gespräch eines Paars, das am Tisch hinter uns im Café sitzt), während wir uns bei Letzterer aktiv auf etwas konzentrieren müssen (das Buch zum Beispiel, das wir gerade lesen wollten, bevor wir zu lauschen begannen). Diese Art von Aufmerksamkeit erfordert das, was Psychologen als Top-down-Kontrolle bezeichnen. Das heißt: Die Gedanken steuern die Handlungen. Bottom-up bedeutet hingegen, dass sensorische Informationen beeinflussen, was wir denken.

Bei der gerichteten Aufmerksamkeit müssen wir Ablenkungen ausblenden – das ist mental sehr anstrengend. Hier kommt die Natur ins Spiel. Sie ist voll von Reizen, die nach dem Bottom-up-Prinzip unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das verschafft dem Verstand eine Verschnaufpause. Vielleicht haben Sie sich schon einmal belebt gefühlt, nachdem Sie einen herrlichen Sonnenuntergang gesehen oder Bäume betrachtet haben, die sich sachte im Wind wiegen. Das könnte daran liegen, dass dieser Anblick die laufenden Top-down-Prozesse unterbrochen und Ihnen etwas Erholung geschenkt hat.

Ein solcher Gedanke hilft zu erklären, warum Orte am Wasser anscheinend besser sind als andere Naturräume. Sie weisen ein vielfältiges Muster an Veränderungen auf, vor allem an der Küste. Die Gezeiten ändern sich, die Wellen schlagen an den Strand, die Sonne glitzert am Horizont. Daneben verändert sich auch der Klang und sogar das Licht. All diese Umweltveränderungen wirken beruhigend und erzeugen das, was Forschende als sanfte Faszination bezeichnen. Sie lenkt unsere Aufmerksamkeit weg von bestimmten Gedanken – möglicherweise sogar von den negativen Grübeleien, die bei Depressionen häufig auftreten, sagt White.

Studien haben außerdem gezeigt, dass uns Orte am Wasser motivieren, Dinge zu tun, die auf Grünflächen nicht möglich sind: im Sand zu spielen, zu schwimmen oder zu paddeln beispielsweise. Kinder berichten oft, am Meer hätten ihre Eltern mehr Zeit, mit ihnen zu spielen und sich mit ihnen zu beschäftigen (siehe »Raus mit euch, Kinder«). Unabhängig davon, ob so ein Besuch im Kreise von Familie oder Freunden stattfindet, scheinen die dort ausgeführten Aktivitäten starke, positive soziale Erfahrungen zu erzeugen. Diese qualitativ hochwertige Zeit wirkt sich positiv auf die Stimmung und das Wohlbefinden aus. Das brachte White und seine Kollegen auf die Idee, zu untersuchen, ob die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter davon profitiert, wenn man sich als Kind oft am Wasser aufgehalten hat. Die Ergebnisse der Studie liegen aber noch nicht vor.

Eine weitere mögliche, wenn auch umstrittene Erklärung für den Vorteil von Orten am Wasser geht noch viel weiter in unsere evolutionäre Vergangenheit zurück. Die meisten Evolutionsbiologen gehen davon aus, dass der Mensch sich vom Stammbaum anderer Affen abgespalten hat, als er den Wald verließ und in die Savanne ging. Dem stellte der Biologe Alister Hardy 1960 die These entgegen, dass unsere menschlichen Vorfahren an die Küste zogen und sich an den dortigen Lebensraum anpassten. Diese Wasseraffen-Hypothese könnte einiges erklären – zum Beispiel, weshalb wir ungewöhnlich gut schwimmen können. Warum unser Körper weitgehend unbehaart ist – und sogar, wieso wir auf zwei Beinen gehen. Schließlich müssen wir den Kopf über Wasser halten. Ein ziemlich starkes Argument dafür, aufrecht zu stehen und zu gehen.

Dass unsere Vorfahren Zeit im und am Wasser verbrachten, dafür gebe es zahlreiche Beweise, sagt White. Einige der frühesten menschlichen Siedlungen waren übersät von weggeworfenen Muschelschalen. Das deutet darauf hin, dass sich unsere Vorfahren proteinreich ernährten. Das könnte die Entwicklung des Gehirns vorangetrieben haben. Daraus ergibt sich zwar nicht zwangsläufig eine Vorliebe für Strandurlaube. Aber: Wir haben eine gewisse evolutionär verwurzelte Verbindung zum Wasser.

Raus mit euch, Kinder

Vermutlich haben alle Eltern von Kleinkindern schon einmal den unbändigen Drang verspürt, mit diesen in die Natur zu gehen. Die beruhigende Wirkung ist geradezu magisch – und sei es nur ein kurzer Spaziergang im örtlichen Park. Vermutlich steckt dahinter mehr als das Bedürfnis, Dampf abzulassen.

Ein Aufenthalt in der Natur kann bei Kindern enorm viel bewirken: Sie haben bessere Schulnoten und bessere Laune, sie können sich leichter konzentrieren, selbst wenn sie von der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung betroffen sind. Wer als Kind viel in der Natur war, ist im Erwachsenenalter möglicherweise umweltbewusster. Der Zugang zu städtischen Grünflächen kann die sozialen Netzwerke und Freundschaften von Kindern beeinflussen und sogar die interkulturelle Eingliederung fördern.

Auch das Meer kann geradezu Wunder wirken. Mathew White von der University of Exeter in Großbritannien hat Kinder untersucht, die von der Schule verwiesen wurden oder denen dies auf Grund von Verhaltensauffälligkeiten drohte. Sie nahmen an einem Surfprogramm teil. White fand heraus, dass die Kinder nicht nur fitter wurden, sondern auch eine positivere Einstellung zur Schule und zu Freundschaften entwickelten. Außerdem bekamen sie ein positiveres Körperbild. Vor allem im frühen Teenageralter hängt das Wohlbefinden maßgeblich davon ab.

Sollten Sie das Glück haben, in der Nähe eines Gewässers zu leben oder Ihren wohlverdienten Urlaub dort zu verbringen, können Sie etwas tun, um noch mehr Nutzen daraus zu ziehen (siehe »Wie Sie Ihre Zeit in der Natur optimal nutzen«). Forschungen von White und seinen Kollegen haben gezeigt: Nicht die pure Nähe zur Natur oder die Dauer des Aufenthalts sind entscheidend, sondern ob sich jemand mit ihr verbunden fühlt. Anstatt im Liegestuhl Piña Colada zu trinken, sollten Sie also lieber aktiv mit der Natur interagieren, zum Beispiel Fotos machen, Vögel beobachten oder schwimmen.

Auch Stadtmenschen können die Vorteile von Wasser nutzen. Studien haben ergeben, dass manche Effekte schon durch Naturfotos oder Dokumentarfilme vermittelt werden. Sie sorgen für eine positive Stimmung und vertreiben die Langeweile. Weitere Untersuchungen haben gezeigt: Die virtuelle Realität (VR) kann die positiven Effekte der Natur vermitteln – vielleicht, weil sie ein ähnliches Gefühl der Verbundenheit auslöst. Eine Studie ergab, dass Menschen, denen ein Zahn gezogen werden musste, weniger Schmerzen, Angst und Stress empfanden, wenn sie währenddessen einen virtuellen Spaziergang am Strand unternahmen. Auch bei einem erneuten Zahnarztbesuch fühlten sie sich viel wohler als diejenigen, die einen virtuellen Spaziergang durch eine Stadt unternommen oder keine VR-Erfahrungen gemacht hatten.

Bei all den Anstrengungen, die wir unternehmen, um unsere Städte grüner zu machen, sollten wir also ebenso versuchen, sie »blauer« zu machen. Die Ärzte, die bereits Aufenthalte in der Natur verschreiben, sollten sich vielleicht an ihren viktorianischen Kollegen orientieren und auch »blaue« Rezepte ausstellen. Für diejenigen, die ohnehin gerne Zeit am Wasser verbringen, gibt es jetzt einen wissenschaftlich anerkannten Grund, sich bei der Arbeit abzumelden, ans Meer oder den See zu fahren und die wohltuende Wirkung in sich aufzusaugen.

Wie Sie Ihre Zeit in der Natur optimal nutzen

1. Zeit nehmen

Laut einer Studie mit fast 20 000 Personen stellen sich die gesundheitlichen Vorteile ab einer Aufenthaltsdauer von etwa zwei Stunden pro Woche in der Natur ein. Je länger, desto besser – das gilt bis zu einer Dauer von etwa fünf Stunden. Dann scheint ein Plateau erreicht zu sein.

2. Auch kürzere Aufenthalte zählen

Es spielt keine Rolle, ob Sie viel Zeit am Stück in der Natur verbringen oder in kleinen Abschnitten über die Woche verteilt. Eine Studie ergab, dass die einzelnen Aufenthalte mindestens zehn Minuten dauern sollten.

3. Eine Verbindung herstellen

Ein Aufenthalt in der Natur bringt am meisten, wenn Sie sich mit ihr verbunden fühlen. Finden Sie Ihren Weg, sich mit ihr zu beschäftigen: Vielleicht mögen Sie Gartenarbeit, fotografieren die Landschaft zu unterschiedlichen Jahreszeiten oder beobachten gerne Vögel und Wildtiere.

4. Auch im Winter rausgehen

Studien zeigen, dass die psychische Gesundheit nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter von der Natur profitiert. Dann brauchen es viele von uns am meisten. Bestenfalls halten Sie die Verbindung also über das ganze Jahr aufrecht.

5. Nicht erzwingen

Forschungen haben ergeben, dass es Menschen mit Depressionen und Angstzuständen besser geht, wenn sie Zeit in der Natur verbringen – es muss aber ihre Entscheidung sein. Fühlten sich die Menschen unter Druck, die Natur besuchen zu müssen, waren sie weniger glücklich und hatten mehr Angst vor dem nächsten Ausflug. Das bedeutet: Rezepte für Naturaufenthalte, die manche Ärzte ausstellen, können kontraproduktiv sein. Beschäftigen Sie sich auf Ihre Weise mit der Natur und drängen Sie andere nicht dazu, es Ihnen gleichzutun.

6. Qualität vor Quantität

Die Qualität von Grünflächen scheint wichtiger zu sein als deren Größe. Dabei mindern vor allem zwei Eigenschaften den Stress: Räume, die als sicherer Zufluchtsort dienen – etwa von Bäumen oder Hecken umgeben sind – und solche, die sich besonders natürlich anfühlen. Suchen Sie nach solchen Orten.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.