Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Psychologie: Wie gut sind Ganztagsschulen?

Mehr als jede zweite Schule in Deutschland bietet ihren Schülern inzwischen ein aus­gedehntes Nachmittagsprogramm an. Doch was bringen die Ganztagsschulen – für Schüler, ­Eltern und Lehrer? GuG fragte die Bielefelder Bildungs­forscherin Elke Wild.
Zeit für Kreativität

Große Hoffnungen knüpfen sich an den flächen­decken­den Ausbau der Ganztagsschulen, eines der größten Schulreformprojekte, das Deutschland je gesehen hat. Es geht nicht nur darum, die Kinder ­länger zu betreuen und so Eltern die Rückkehr in den Beruf zu erleichtern. Die Ganztagsschule soll zudem Kinder individueller fördern, die Schul­leistungen verbessern und soziale Kom­petenzen stärken. Auch hofft man die Bildungsschere zwischen Arm und Reich zu schließen ­sowie Fa­milien zu entlasten, die mit dem spürbar gewachsenen Bildungsdruck ("Ohne Abitur geht nichts") kämpfen. Bereits im Jahr 2003 setzte die Bundesregierung daher ein vier Milliarden Euro schweres Investitionspaket auf. Begleitend rief sie die "Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen" – kurz: StEG – ins Leben, in der Qualität und Wirksamkeit der Einrichtungen laufend ­evaluiert werden. Höchste Zeit für eine Bilanz: Erfüllen die Ganztagsschulen in Deutschland die in sie gesetzten Erwartungen? Die Psychologin und Bildungsforscherin Elke Wild von der Universität Bielefeld erklärt, unter welchen Bedingungen das Konzept aufgeht. ...

Kennen Sie schon …

Gehirn&Geist – Atmen

»Atmen« erklärt, wie unsere Atmung Gefühle und Gehirn beeinflusst und die Teamarbeit von Hirn und Lunge funktioniert. Außerdem: Obwohl Umarmungen im Alltag vieler Menschen eine wichtige Rolle spielen, beginnen Psychologen erst jetzt, dieses Verhalten zu verstehen. Warum ethische Kritik am Essverhalten nottut. Wie insbesondere bei Narkolepsie das Nickerchen die Kreativität beflügelt. Was macht guten Schulunterricht aus?

Spektrum Kompakt – Leben mit dem Tod

Tod und Trauer sind wieder präsent geworden in unserem Alltag. Wie wollen wir aus der Welt gehen? Was können wir für Sterbende tun? Und was hilft Hinterbliebenen, mit ihrem Verlust umzugehen?

Spektrum - Die Woche – Wie wollen wir sterben?

In dieser Ausgabe widmen wir uns schwerpunktmäßig dem Leben mit dem Tod: Wie sieht gutes Sterben aus? Warum haben wir um unsere Liebsten oft mehr Angst als um uns selbst? Wie sorgt man für einen Sterbenden? Und wie trauert man, wenn man sich nie richtig verabschieden konnte?

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Quelle

Kuhn, H. P., Fischer, N.: Soziale Beziehungen in der Ganztagsschule – ­Ausgewählte Ergebnisse der Studie zur Entwicklung von Ganztagsschulen (StEG). In: Tillack, C. et al. (Hg.): Beziehungen in Schule und Unterricht, Teil 2. Prolog, Immenhausen 2014, S. 103 –  117
Erklärt, wie sich die Qualität der Beziehungen in Ganztagsschulen auf Leistung und Lernmotivation auswirkt

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.